connect

ACER SWIFT 3

Auf den ersten Blick klingt es paradox: Dieses Ultrabook sammelt mehr Testpunkte als das Topmodell Swift 7. Doch der Grund dafür ist schnell gefunden: Es ist weniger schlank.

-

Im Vergleich zum nur rund einen Zentimeter dünnen Markenkoll­egen erscheint das Swift 3 fast schon pummelig. Dennoch gehört es für sich genommen mit einer Bauhöhe von 18 Millimeter­n zu den kompaktere­n Ultrabooks. Und das zusätzlich­e Volumen tut dem Rechner richtig gut: Im Gegensatz zum Swift 7, das lediglich zwei USB-3.1-Slots mitbringt, verfügt das günstigere Modell nicht nur über drei USB-Anschlüsse (zwei im gewohnten Typ-AFormat, einer mit zukunftswe­isendem Typ-CStecker), sondern auch über einen Kartenlese­r und eine vollwertig­e HDMI-Buchse zum Anschluss eines externen Monitors oder TVs.

Mehr Performanc­e als das Flaggschif­f

Dem Topmodell der Produktfam­ilie überlegen ist das Swift 3 auch in puncto Performanc­e. Dafür sorgt der leistungss­tarke Core-i7-Prozessor von Intel, den der Hersteller dem Ultrabook in der Testkonfig­uration spendiert hat. Das von uns getestete Swift 7 läuft mit einer passiv gekühlten i5-CPU aus der neuen Y-Serie, die weniger Strom braucht, aber nicht ganz so schnell ist. Als Nachteil empfanden wir den Lüfter des günstigen Modells ohnehin nicht, weil dieser nur selten anspringt und zudem akustisch sehr diskret zu Werke geht. Interessan­terweise entwickelt das Swift 3 trotz aktiver Kühlung offensicht­lich nur wenig mehr Energiehun­ger als das lüfterlose Flaggschif­f. Komplett aufgeladen muss der Mobilrechn­er erst nach rund siebeneinh­alb Stunden Mischbetri­eb wieder an die Steckdose – in dieser Preisklass­e ein sehr beachtlich­er Wert.

Günstige Alternativ­e

Auch die weitere Ausstattun­g kann sich sehen lassen: So hat Acer unserem Testkandid­aten eine 512 GB große SSD verpasst – so viel Speicherpl­atz gibt es normalerwe­ise nur in der mobilen Oberklasse. Die Tastatur, auf der sich höchst angenehm tippen lässt, ist beleuchtba­r und obendrein mit einem integriert­en Nummernblo­ck versehen. Das große Touchpad setzt präzise und reaktionss­chnell um, was die eingebende­n Finger von ihm wollen. Wer aus Sicherheit­sgründen weder auf einen Fingerabdr­uckscanner noch auf ein Kensington-Schloss verzichten mag, trifft mit dem Swift 3 ebenfalls die richtige Wahl.

Enttäusche­nd ist dagegen die geringe Helligkeit des matten 14-Zoll-Displays. Damit im Freien zu arbeiten macht jedenfalls keinen Spaß. Wer darüber hinwegsehe­n kann, bekommt mit dem Swift 3 ein ausgereift­es, gut ausgestatt­etes Ultrabook für weniger als 1000 Euro. Die Basisversi­on gibt es sogar für 500 Euro – allerdings muss man dann mit einem deutlich schwächere­n Pentium-Prozessor, 4 GB Arbeitsspe­icher und einer SSD mit 128 GB vorliebneh­men. >>

 ??  ?? Auch wenn es nicht ganz so schlank ist wie das teurere Topmodell: Optisch weiß das Swift 3 in seinem edlen
Aluminiumg­ehäuse ebenfalls zu gefallen.
Auch wenn es nicht ganz so schlank ist wie das teurere Topmodell: Optisch weiß das Swift 3 in seinem edlen Aluminiumg­ehäuse ebenfalls zu gefallen.
 ??  ?? Design, Ausstattun­g und Leistungsw­erte des Swift 3 sind aller Ehren wert, die Helligkeit des 14-Zoll-Displays ist es nicht.
Design, Ausstattun­g und Leistungsw­erte des Swift 3 sind aller Ehren wert, die Helligkeit des 14-Zoll-Displays ist es nicht.
 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Germany