Die Schweizer bieten neben großer Datensparsamkeit auch viele PrivatsphäreEinstellungen in ihrer App.
Neben gutem Käse kommt auch einer der bekanntesten sicheren Messenger aus der Schweiz. Alle Server stehen ebenfalls dort. Der gute Datenschutz könnte jedoch durch ein Gesetz zur Vorratsdatenspeicherung hinfällig werden. Dann aber würde das Unternehmen seine Server verlagern. Bislang gilt das Versprechen der Metadaten-Sparsamkeit. Positiv ist auch, dass die Installation unter Android nicht über den Play Store geschehen muss. Bei der Anmeldung wird als einzige App im Test nicht zwingend eine Mobilnummer oder E-Mail-Adresse benötigt. Jeder Nutzer bekommt stattdessen eine ID zugewiesen . Auch auf einen automatischen Abgleich mit dem Telefonbuch verzichtet die App. Wer möchte, kann dies jedoch nachholen – in besonders gesicherter und anonymisierter Form. Kontakte sind in drei Sicherheitsstufen eingeteilt; nur wer den Sicherheitsschlüssel mit seinem Chatpartner mittels QR-Code vergleicht, erhält die höchste Einstufung. Darüber hinaus lassen sich sowohl der Zugriff zur App mit einem PIN als auch die lokal gespeicherten Daten mit einem Passwort schützen. Als Besonderheit sticht bei Threema dazu noch die Umfragefunktion heraus . Auf Video-Chats und Telefonie muss man bei Threema allerdings verzichten. Ein (kostenloses) Plugin erweitert den Funktionsumfang dafür um das Versenden von Sprachnachrichten.