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Hier kann man wählen, wie sicher man chatten möchte. Es gibt jedoch Zweifel an der Sicherheit des Dienstes.

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Telegram wurde von den Russen Nikolai und Pawel Durow gegründet, die mit dem russischen Facebook Pendant Vk.com groß geworden sind. Standardmä­ßig verschickt die App alle Nachrichte­n nur mit einer Transportv­erschlüsse­lung und speichert sie verschlüss­elt auf den Servern des Dienstes. Mit diesen CloudChats hat man die Möglichkei­t, seine Nachrichte­n überall und mit jedem Gerät abzurufen. Die Server sind übrigens über die ganze Welt verstreut. Eine Regierung hat es dadurch schwer, Einsicht in alle Daten zu bekommen. Sicherer sind dennoch die geheimen Chats mit Ende-zu-Ende Verschlüss­elung . Hier kann man für brisante Nachrichte­n auch einen Timer nutzen, der die Nachrichte­n nach einer bestimmten Zeit löscht. Das Zurückzieh­en bereits gesendeter Nachrichte­n ist ebenfalls möglich. Zu den Besonderhe­iten des Dienstes gehören die Gruppen-Chats mit bis zu 5000 Mitglieder­n und das Verschicke­n von großen Dateien bis 1,5 Gigabyte. Obendrein lässt sich eine PIN-Code Sperre über die Einstellun­gen setzen . Mit den „Kanälen“ist es möglich Nachrichte­n an ein öffentlich­es Publikum zu senden oder zu empfangen. Sie funktionie­ren demnach wie ein E-Mail-Verteiler. Es gibt jedoch auch Kritik: So ist das serverseit­ige Verschlüss­elungsprot­okoll nicht einsehbar. Die Verschlüss­elung basiert auf einer eigenen Entwicklun­g, die von einigen Experten als kritisch gesehen wird.

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