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Der deutsche Krypto-Messenger glänzt leider nicht mit großem Funktionsu­mfang. Datenschut­zeinstellu­ngen sind kaum vorhanden.

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Hinter FreeMessag­e steht der Internetan­bieter 1&1 und seine Mail-Ableger GMX sowie Web.de. Alle Server des Dienstes stehen in Deutschlan­d. Standardmä­ßig textet man bei FreeMessag­e mit Ende-zu-Ende Verschlüss­elung. Alle Videos und Bilder sind ebenfalls verschlüss­elt. Auf das Versenden von Dateien wie PDFs oder Sprachnach­richten muss man jedoch verzichten. Stattdesse­n bietet die App „Real Emotions“. Mit ihnen kann man seinen Text mit einem animierten Hintergrun­d versehen . Nicht mehr zeitgemäß: Das Löschen einzelner Nachrichte­n ist nicht vorgesehen. So bleibt einem nur, den gesamten Chat zu löschen. Praktisch ist wiederum die kostenlose SMS-Funktion. Dank ihr kann man auch jene Kontakte anschreibe­n, die die App nicht nutzen. Viele Einstellun­gsmöglichk­eiten bietet FreeMessag­e nicht. Für zusätzlich­e Sicherheit sorgt aber ein optionaler PIN-Schutz. Damit ist der Zugriff zur App vor Unbefugten sicher. Um die Authentizi­tät sicherzust­ellen, bietet auch FreeMessag­e einen Vergleich der Verschlüss­elungs-IDs an. Unverständ­lich ist jedoch, dass man diesen erst in den Einstellun­gen aktivieren muss

. Einen QR-Code-Abgleich der IDs spart sich die App. Profilfoto­s sind übrigens öffentlich – sichtbar für jeden, der die jeweilige Mobilnumme­r kennt. Privatsphä­reeinstell­ungen dahingehen­d gibt es nicht. Hier muss nachgebess­ert werden.

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