TELEKOM
Sehr gut bei Sprache, gibt es Verbesserungspotenzial vor allem in den unteren Bandbreitenklassen bei Daten.
Trotz des ambitionierten Wettstreits um die Spitzenposition ist auch der zweite Rang beileibe keine Schande. Eine Analyse der Messwerte zeigt, dass sich die Bonner in einigen Kategorien gegenüber dem Vorjahr sogar steigern konnten. Allerdings gibt es auch Werte, die sich gegenüber 2016 verschlechtert haben. Anzumerken ist zudem, dass die Telekom auf eigenen Wunsch mit dem nagelneuen Router-Topmodell Speedport W925V teilnahm (Firmware 010135.1.0. 003.6). Ob dies ingesamt zum Vor- oder zum Nachteil gereichte, lässt sich mangels direkt vergleichbarer Messwerte schwer einschätzen.
Top-Ergebnisse bei Sprachtelefonie
Gemeinsam mit Vodafone bietet die Telekom die besten Sprachleistungen unter den bundesweiten Anbietern – nur der rundum brillierende Regionalanbieter M-Net ist in dieser Disziplin noch einen Tick stärker. Neben sehr guten Ergebnissen bei IP-Telefonaten überzeugt die Telekom auch mit der besten Sprachqualität bei Verbindungen vom und zum eigenen Mobilfunknetz. Verbesserungspotenzial gibt es bei den Verbindungsaufbauzeiten und Sprachlaufzeiten bei Telefonaten in andere IP-Netze.
In der Datendisziplin zeigt sich ein gemischtes Bild: Guten Upload-Datenraten in der höchsten Bandbreitenklasse über 100 Mbit/s stehen weniger überzeugende Werte in den unteren Klassen (bis 20 Mbit/s und 25 bis 50 Mbit/s) gegenüber. Gamer freuen sich über die zweitschnellsten Ping-Zeiten zu Gaming-Servern, dagegen könnten die DNSAuflösungszeiten bei den Web-Services besser sein. Gute Nachrichten für Web-TV-Fans: Hier erzielt die Telekom die zweitbeste Leistung im Testfeld – den Spitzenplatz in dieser Disziplin holte sich Regionalanbieter EWE. >>