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Die Smartphone-Elite im direkten Vergleich

Fast alle Smartphone­Hersteller haben ihre diesjährig­en Top-Modelle enthüllt, die Karten liegen also auf dem Tisch. Das Niveau ist durch die Bank sehr hoch, aber im direkten Vergleich werden doch einige Unterschie­de sichtbar. Wir fühlen der Smartphone-Elit

- ANDREAS SEEGER

Welches High-End-Phone ist die beste Wahl für Ihre Ansprüche?

Den Anfang hat in diesem Jahr Huawei gemacht: Im April landeten die Chinesen mit dem P10 einen Volltreffe­r. Danach folgten Schlag auf Schlag Samsung, Sony, LG und HTC. Der einzige Hersteller, der sich noch bedeckt hält, ist Apple – die Kalifornie­r sind traditione­ll die Letzten und stellen das neue iPhone erst im September vor. Wir wollten Apple trotzdem berücksich­tigen und haben uns entschiede­n, das iPhone 7 Plus mit in diesen Vergleich aufzunehme­n. Es muss sich messen mit Huaweis P10, Samsungs Galaxy S8+, LGs G6, HTCs U11 und Sonys Xperia XZ Premium.

Alle sechs Geräte spielen technisch auf allerhöchs­tem Niveau und bieten auf den ersten Blick nur wenig Angriffsfl­äche für Kritik. Wenn man allerdings genauer hinschaut, sind die Unterschie­de größer als gedacht – nicht nur beim Preis, auch bei der Ausstattun­g, der Handlichke­it und der verwendete­n Software. Denn entgegen der landläufig­en Meinung ist es eben nicht so, dass die Geräte sich immer mehr angleichen. Sie haben unterschie­dliche Schwerpunk­te und aviseren damit auch verschiede­ne Zielgruppe­n.

Detaillier­ter Vergleich

Damit Sie den geeigneten Kandidaten für sich finden, haben wir die genannten Smartphone­s in den acht Kategorien „Design & Handlichke­it“, „Kamera“, „Display“, „System“, „Lieferumfa­ng“, „Software & Updates“, „Funk & Akustik“sowie „Ausdauer“bewertet und verglichen. Schnell wird deutlich, dass es Bereiche gibt, wo fast alle Modelle sehr dicht beieinande­rliegen, etwa bei der Kamera. Aber selbst hier gibt es Ausreißer nach unten, die man kennen sollte. Überrasche­nd ist auch der Befund, dass die Unterschie­de beim Lieferumfa­ng sehr ausgeprägt sind – in Anbetracht von Preisschil­dern jenseits der 500 Euro ist das ein nicht zu unterschät­zender Faktor. Es lohnt sich also, auf den nächsten Seiten genauer hinzuschau­en.

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