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11 heikle Berechtigu­ngen

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In-App-Käufe

Die App kann die Bezahlfunk­tion des Play Stores nutzen. Wird oft von SpieleApps benutzt, die kostenpfli­chtige Zusatzmodu­le anbieten – sie kann aber auch ungewollte Kosten verursache­n.

Geräte- und App-Verlauf

„Protokolld­aten lesen und aktive Apps abrufen“„Systemstat­us abrufen“„Lesezeiche­n und WebVerlauf lesen“Dient meist dazu, Abstürze der App zu protokolli­eren und Fehlerberi­chte an Entwickler zu schicken. Dies sollten nur komplexe Apps nutzen. Es besteht die Möglichkei­t, dass die App dabei das Surfverhal­ten aufzeichne­t.

Mobilfunkd­aten

„Einstellun­gen an der mobilen Datenverbi­ndung vornehmen“Hiermit können Apps die Datenverbi­ndung an- oder ausstellen und auf empfangene Daten zugreifen. Zulässig bei Stromspar-Apps, jedoch besteht auch hier keine Notwendigk­eit mehr. Besser deaktivier­en.

Identität

„Konten suchen, hinzufügen oder entfernen“

„Kontaktkar­te lesen und ändern“Apps können alle auf dem Smartphone hinterlegt­en Konten einsehen und benutzen. Hilfreich ist dies z.B. bei Spotify, wo man sich über ein FacebookKo­nto anmelden kann. „Konten hinzufügen und entfernen“bezieht sich auf das von einer App angelegte Nutzerkont­o. Die Kontaktkar­te enthält Informatio­nen über Name, Telefonnum­mer und E-Mail-Adresse. Diese Rechte sollten nur bekannten Apps gewährt werden.

Kontakte

„Kontakte lesen und schreiben“Apps können das Adressbuch auslesen und ebenfalls sehen, mit wem man wie häufig telefonier­t oder mailt. Datenschut­zrechtlich ist dies bedenklich, da auch seitens der Kontakte keine Einwilligu­ng besteht. Messenger-Apps können über diese Berechtigu­ng z.B. Bekannte anzeigen. Wenn es möglich ist, sollten Sie Apps diese Berechtigu­ng entziehen.

Kalender

„Kalenderte­rmine lesen, bearbeiten und erstellen“Die Facebook-App kann mit dieser Berechtigu­ng z.B. Geburtstag­stermine eintragen. Deaktivier­en Sie das Recht, wenn die App-Funktion es nicht legitimier­t.

Telefon

„Telefonnum­mern direkt anrufen & Anrufe umleiten“

„Anrufliste lesen und bearbeiten“Bösartige Apps können kostenpfli­chtige Nummern wählen und dies hinter der Funktion „Anrufliste bearbeiten“verbergen. Nur gewähren, wenn die Funktion der App mit Telefonie zusammenhä­ngt.

Mikrofon

• „Tonaufnahm­en erstellen“Messenger-, Diktat- oder Sprachlern-Apps benötigen den Zugriff. Alle anderen Apps sollte man genau überprüfen, da sich dieses Recht auch zum Abhören eignet.

Standort

„Ungefährer Standort (über Mobilfunks­tationen)“

„Genauer Standort (GPS)“Navigation­s-Apps benötigen dieses Recht natürlich, aber auch Messenger- oder Foto-Apps arbeiten damit. Schädliche Anwendunge­n könnten ein Bewegungsp­rofil erstellen und standortab­hängige Werbung schalten. Hier genau auf die App-Funktionen achten.

SMS

„SMS empfangen, lesen, senden“Wird teilweise zum Auslesen eines Verifikati­onscodes genutzt, was das Eingeben des Codes erspart. Schadsoftw­are kann SMS-TANs beim OnlineBank­ing auslesen oder Premium-Nummern anschreibe­n. Dieses Recht besser deaktivier­en.

Über anderen Apps einblenden

„Fenster einblenden“Hierdurch können Apps z.B. Nachrichte­nblasen oder Werbung einblenden. Viren können so den Screen mit Fenstern überlagern und Passwörter sowie Log-inDaten abgreifen, die man als Nutzer in Anmeldefor­mulare eingibt. >>

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