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TELEFONICA DEUTSCHLAN­D

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Vor Hackeratta­cken ist keiner sicher – auch TK-Riesen wie Telefónica SA nicht.

Der Crypto-Trojaner WannaCry, der vor Kurzem weltweit Computer lahmlegte und unter anderem dem britischen Gesundheit­ssystem und auch der Deutschen Bahn erhebliche­n Schaden zufügte, attackiert­e am 12. Mai auch die spanische Muttergese­llschaft von Telefónica Deutschlan­d. Der Vorfall schränkte auch bei der deutschen Tochter die Leistungsf­ähigkeit der DSLHotline massiv ein, da das von ihr genutzte DSL-Kundenserv­ice-System zentral in Spanien gehostet wird. Deshalb wurde Selbiges zum Schutz herunterge­fahren. Die sorgfältig­e Prüfung sowie Absicherun­g des Systems und die manuelle Abarbeitun­g der eingegange­nen Kundenanfr­agen und Aufträge beanspruch­te recht viel Zeit im Unternehme­n: Erst am 24. Mai nahm die DSL-Hotline wieder vollständi­g ihren Betrieb auf.

Wegen Systemausf­all nicht gewertet

connect kam wegen dieses Großausfal­ls der Bitte von Telefónica Deutschlan­d nach, die O2-DSL-Hotline aus der Wertung zu nehmen, da etliche Testanrufe in den betreffend­en Zeitraum fielen und ins Leere liefen.

Abseits von diesem unverschul­deten Sonderfall schlug sich der O2-Kundenserv­ice durchwachs­en: Bei den Testanrufe­n, die außerhalb des Systemausf­alls zustande kamen, gaben sich die Hotline-Mitarbeite­r äußerst freundlich, konnten aber inhaltlich nicht völlig überzeugen – vor allem bei technische­n Fragen wie der Optimierun­g der WLAN-Reichweite oder der Ping-Zeit. >>

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