GÜNSTIGE ALTERNATIVE: SURFACE PRO 4
Wem das aktuelle Modell zu teuer ist, der kann sich vielleicht mit dem Surface Pro 4 anfreunden, das Microsoft – mit einem ordentlichen Preisvorteil – noch immer verkauft.
Die Strategie erinnert an Apple: Kommt ein neues Modell auf den Markt, wird der Vorgänger keineswegs eingestellt, sondern mit einem satten Preisnachlass weiterhin angeboten, um auch die Kundschaft mit schlankeren Budgets bedienen zu können. So macht es Microsoft auch mit dem Surface Pro.
Dass das Surface Pro 4 bereits zwei Jahre auf dem Buckel hat, stört den Hersteller dabei nicht. Und tatsächlich kann der leicht angestaubte 2-in1-Klassiker mit der aktuellen Konkurrenz noch recht gut mithalten.
Wie gut, das hängt vor allem von der Ausstattung ab. Denn wie die aktuelle 2017er-Version ist das Surface Pro 4 in sehr unterschiedlichen Konfigurationen erhältlich. Die einfachste Variante mit Core-m3-CPU, 128 GB SSD und 4 GB RAM kostet immerhin noch 769 Euro. Für diesen Preis gibt es bei der Konkurrenz besser ausgestattete Mobilrechner – zumal noch 150 Euro für das Type Cover dazukommen. Richtig interessant wird die Alternative Surface Pro 4 beim Topmodell mit i7-Prozessor, 16 GB Hauptspeicher und Terabyte-SSD, für das Microsoft noch knapp 2000 Euro verlangt: Gegenüber dem aktuellen Vergleichsmodell bedeutet das eine Ersparnis von mehr als 1000 Euro. Denn so groß, wie die Preisdifferenz vermuten lassen könnte, sind die Unterschiede zum Nachfolger nicht. Auch wenn die eine oder andere Komponente nicht mehr ganz zeitgemäß ist, bekommt man mit dem Surface Pro 4 immer noch ein richtig gutes Gerät (siehe Tabelle). Ein Schnäppchen ist es aber nach wie vor nicht – unabhängig von der jeweiligen Konfiguration.