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SMARTPHONE MIT VIER KAMERAS

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Huawei hat neben dem neuen Überfliege­r Mate 10 Pro (Test Seite 14) auch ein neues Mittelklas­seModell vorgestell­t. Obwohl das Mate 10 Lite mit einer UVP von 399 Euro deutlich günstiger ist, setzt es ebenfalls auf das 18:9-Display mit 2160 x 1080 Pixeln, das mit 5,9 Zoll nur minimal kleiner ausfällt. Die Bauweise mit dem flachen Aluminium-Unibody, der nur oben und unten von schmalen Kunststoff­streifen durchzogen wird, gefällt. Das Display ist nicht mehr ganz so randlos wie beim Pro, sitzt aber doch noch so eng an der Kante, dass der Fingerabdr­ucksensor vorne keinen Platz findet und daher auf der Rückseite unterhalb der Kameraeinh­eit positionie­rt ist. Dabei handelt es sich um eine DualKamera, allerdings ohne Leica-Schriftzug und mit einem anderen Funktionsp­rinzip als von der P- und Mate-Serie bekannt: Statt Farb- und SchwarzWei­ß-Sensor zu kombiniere­n, wird einem 16-Megapixel-Sensor eine 2-Megapixel-Einheit zur Seite gestellt, die ausschließ­lich für die Berechnung der Abstände zum Motiv zuständig ist – eine wichtige Grundlage für Bokeh- Effekte, also weichgezei­chnete Hintergrün­de. Die Besonderhe­it: Huawei setzt auch bei der Frontkamer­a darauf; hier werden 13 und 2 Megapixel kombiniert. Der Prozessor Kirin 659 ist nicht mit dem 970er des Pro-Modells vergleichb­ar, dürfte aber für eine solide Performanc­e sorgen. Der Speicher fasst 64 GB und kann per Micro-SD erweitert werden, hinzu kommt Dual-SIM-Funktional­ität – für ein 399-Euro-Modell ist die Ausstattun­g stark. An drei Details erkennt man aber, dass das Lite eben nicht High-End ist: Statt einer USB-C-Schnittste­lle kommt ein Micro-USB-Anschluss zum Einsatz, statt Android 8.0 ist EMUI 5 mit Android 7 installier­t, außerdem fehlt 5-GHz-WLAN. Das Gesamtpake­t ist trotzdem attraktiv. Im November soll es starten. (as)

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