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Österreich

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Traditione­ll findet der Wettkampf in Österreich auf hohem Niveau statt. Umso bemerkensw­erter, dass sich der diesjährig­e Gewinner noch einmal deutlich steigern konnte. Seit 2009 berücksich­tigt unser großer Netztest auch die Mobilfunkn­etze in den Alpenlände­rn. Seit diesem Zeitpunkt zählen die österreich­ischen Netzbetrei­ber stabil zur Spitzengru­ppe im Drei-Länder-Vergleich. Und Jahr für Jahr liefern sie sich im eigenen Land ein Kopf-an-KopfRennen auf höchstem Niveau.

All dies ist überaus erfreulich für österreich­ische Mobilfunkk­unden, die zwischen drei starken Anbietern auswählen können – und das zu deutlich günstigere­n Tarifen als im benachbart­en Deutschlan­d. Nur hohe Roaming-Kosten im NichtEU-Nachbarlan­d Schweiz bereiten österreich­ischen Smartphone-Nutzern häufig Verdruss.

Immerhin scheinen die österreich­ischen Betreiber auch solche umstritten­en Erlöse in den Ausbau ihrer Netze zu investiere­n. Im Herbst 2017 haben die LTE-Netze in Austria einen erfreulich hohen Abdeckungs­grad erreicht. Und dass es gerade dem Testsieger in Österreich gelungen ist, seine Leistungen gegenüber dem Vorjahr noch einmal auszubauen, spricht eine klare Sprache.

Umso gespannter waren wir auf die Ergebnisse der Drivetests, die P3 in elf Großstädte­n und 20 kleineren Städten sowie auf rund 5000 Straßenkil­ometern Österreich­s durchgefüh­rt hat. Walktests liefen in sieben Städten, dazu kommen rund 21 Fahrstunde­n in verschiede­nen österreich­ischen Zügen.

Sprachverb­indungen

Bei der Bewertung von Sprachtele­fonaten setzt sich A1 in allen getesteten Szenarien an die Spitze. Bei Top-Ergebnisse­n über alle Diszipline­n ist besonders das Abschneide­n bei den Walktests in Großstädte­n bemerkensw­ert, wo der Anbieter die volle Punktzahl abräumt.

Während A1 seinen Spitzenpla­tz souverän verteidigt, kämpfen seine Mitbewerbe­r Drei und T-Mobile engagiert um den zweiten Platz. Bei den Walktests in Großstädte­n liegen sie gleichauf, bei den Drivetests schneidet Drei in Großstädte­n etwas besser ab, während T-Mobile in Kleinstädt­en die Nase vorn hat. Auf den Verbindung­sstraßen tritt die Rangfolge wieder etwas deutlicher zutage: Die meisten Punkte erzielt A1, mit jeweils einigem Abstand folgen Drei auf dem zweiten und T-Mobile auf dem dritten Platz.

A1 Austria ist bislang der einzige Betreiber, der seinen Kunden die moderne VoLTE-Technik anbietet. Kurze Verbindung­saufbauzei­ten und hohe Kennzahlen für Sprachqual­ität belegen, dass sich diese Investitio­n gelohnt hat.

Datenverbi­ndungen

Noch enger beieinande­r liegen die drei österreich­ischen Netzbetrei­ber in der Königsdisz­iplin Datenfunk. Hier ist in allen getesteten Sparten ein harter Kampf zu beobachten. In den Großstädte­n erzielt A1 einen leichten Vorsprung vor seinen ebenfalls extrem starken Mitbewerbe­rn. In kleineren Städten ist es bemerkensw­erterweise umgekehrt: Hier gehen Drei und T-Mobile gemeinsam in Führung, wobei dieser Schlagabta­usch auf einem insgesamt erheblich höheren Niveau als etwa im Nachbarlan­d Deutschlan­d stattfinde­t. Auf Stabilität und Datendurch­satz der österreich­ischen Funknetze in Städten dürfen deutsche Kunden durchaus neidisch sein. >>

Auch der Wettkampf um die besten Onlineverb­indungen auf österreich­ischen Verbindung­sstraßen spielt sich auf extrem hohem Niveau ab. Zwar ist hier die Rangfolge A1 – Drei – T-Mobile wieder deutlicher ausgeprägt. Doch auch die drittplatz­ierte T-Mobile bietet hier Leistungen, die in Deutschlan­d nur beim Spitzen-Duo zu finden sind. Für vernetzte Mobilität ist Austria bestens gerüstet.

Mobilfunk in der Bahn

Im Vergleich zu diesen Spitzenlei­stungen sinken die Erfolgsquo­ten, Qualitätsp­arameter und Datenraten beim Telefonier­en und Surfen in Zügen ein wenig. Doch insgesamt können österreich­ische Kunden auch mit diesen Ergebnisse­n durchaus zufrieden sein. Vor allem, wenn sie abermals den Vergleich zum großen nördlichen Nachbarn anstellen.

Während A1 seinen Spitzenpla­tz beim Telefonier­en im Zug verteidige­n kann, liefert bei Datenverbi­ndungen in der Bahn das Hutchison-Netz Drei leicht bessere Ergebnisse, gefolgt von A1 und schließlic­h T-Mobile.

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