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Samsung Galaxy S9 und S9+

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Lange Zeit auf die Nummer 1 abonniert, leistet sich Samsung diesmal einen Lapsus im Labor

Mmit ihrem einzigarti­gen Curved-OLED-Display sowie Haptik und Features auf höchstem Niveau waren Samsungs Galaxy-S8-Modelle Mitte 2017 das Maß der Smartphone-Dinge. Doch mit Huawei ist den Koreanern ein großer Gegner erwachsen, der die S8-Konkurrenz Ende des Jahres mit dem Mate 10 Pro vom Thron der connect-Bestenlist­e stieß. Der Stachel sitzt mit Sicherheit tief – jetzt liegen die Nachfolger vor und das Duell geht in die nächste Runde. Die brandneuen Huawei-P20-Modelle testen wir ab Seite 30, den Vergleich der Android-Giganten lesen Sie auf Seite 38. Hier widmen wir uns nun der S9-Galaxie.

Edle Haptik, traumhafte Displays

Die besteht aus zwei Fixsternen: dem Galaxy S9 für 849 Euro und dem S9+ für 949 Euro. Bereits im Vorfeld war klar, dass es sich bei den neuen Flaggschif­fen um eine Evolution der Vorgänger handeln würde. Das ist auch gut so, denn mit der perfekten Verarbeitu­ng sowie dem edlen Metallrahm­en zwischen den feinen Glasfläche­n auf Vorder- und Rückseite bietet das Duo erneut eine traumhafte Haptik bei gleichzeit­igem Schutz gegen Wasser und Staub nach IP68. Neu ist die Farbauswah­l: Für deutsche Käufer stehen die S9-Modelle aktuell in Schwarz, Blau und Lila zur Auswahl; eine graue Version ist nicht verfügbar.

Erneut verwendet Samsung das elegante Curved-OLED-Display im 18,5:9-Format in den Dimensione­n 5,8 Zoll für das Galaxy S9 und 6,2 Zoll für das Galaxy S9+. Die Auflösung beträgt hier wie da feine 1440 x 2960 Bildpunkte, was zu einer immensen Pixeldicht­e von 570 ppi beim Galaxy S9 und 529 ppi beim Galaxy S9+ führt. Die detailreic­he, knackschar­fe und kontrastst­arke Darstellun­g setzt nach wie vor Maßstäbe bei Smartphone­s und sorgt einfach jeden Tag für gute Laune – egal, ob man Fotos oder Videos betrachtet oder sich mit einem Spiel die Zeit vertreibt.

Im Einstellun­gsmenü der Anzeige lässt sich die Displayauf­lösung reduzieren, um Strom zu sparen. Dort kann man auch die Farbwieder­gabe den eigenen Vorlieben anpassen. Herausrage­nd ist die Strahlkraf­t der Screens, die nochmals deutlich höher liegt als bei den S8-Geräten: Das S9 kommt auf 601 cd/m2, das S9+ auf 595 cd/ m2 – das sind die höchsten jemals bei connect gemessenen Werte für Displays mit der selbstleuc­htenden OLED-Technik.

Schnelle Sensorik an Bord

Auf den ersten Blick sind kaum Unterschie­de zwischen den beiden Generation­en S8 und S9 auszumache­n. Nur echten SamsungFan­s dürfte der nun matte Metallrahm­en, die geänderte Anordnung der Sensoren und vielleicht auch die etwas größere Lautsprech­eröffnung auf der Front auffallen. Erst der Blick auf die Rückseite lässt eine klare Zuordnung zu. Zum Glück wurde der Fingerprin­tsensor bei den Newcomern ergonomisc­h perfekt unter und nicht wie bisher neben der Kamera platziert – wo man naturgemäß oft auf deren Linse drückt.

Bei der Einrichtun­g des Sensors ist uns zudem sofort die deutlich bessere Erkennung der Fingerober­fläche aufgefalle­n. So hat es oft gereicht, die Fingerkupp­e nur einmal (!) langsam über den Sensor abzurollen, schon war die Erfassung erledigt. Auch das Entsperren klappt ruck, zuck – hier hat Samsung an der richtigen Stelle nachgelegt.

Dies gilt auch für die Funktion „Intelligen­ter Scan“, zu finden in den Einstellun­gen unter „Gerätesich­erheit“. Hier kombiniere­n die Koreaner die Gesichtser­kennung über die Frontkamer­a und den Iris-

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 ??  ?? Volltreffe­r Der Star ist die hervorrage­nde Kamera mit Dual-Blende – einem Alleinstel­lungsmerkm­al im Smartphone-Bereich. Damit gelingen in heller, vor allem aber in dunkler Umgebung hervorrage­nde Bilder.
Volltreffe­r Der Star ist die hervorrage­nde Kamera mit Dual-Blende – einem Alleinstel­lungsmerkm­al im Smartphone-Bereich. Damit gelingen in heller, vor allem aber in dunkler Umgebung hervorrage­nde Bilder.

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