Weniger Bildrauschen

Bildrauschen, das durch unterschiedlich gefärbte Pixel auffällt, heißt Farbrauschen oder Chroma-Rauschen. Dieser Bildfehler wirkt weit störender als Helligkeitsrauschen (auch Luminanzrauschen). Diese Art von Rauschen zeichnet sich durch unterschiedlich helle Pixel in einfarbigen Flächen aus – ein Effekt, der manchmal an Filmkorn erinnert. Für beide Störungen gibt es nützliche Korrekturen. Schade nur, dass längst nicht alle Apps diese beiden Phänomene getrennt bearbeiten. Doch eine übertriebene Rauschreduzierung bügelt häufig auch alle Details aus einer Aufnahme heraus. Gut löst das Lightroom CC an iOS-Geräten: Der Bereich „Detail“hält separate Regler für die „Rauschreduzierung“(Helligkeitsrauschen) und das „Farbrauschen“bereit. Der „Details“Regler schützt die Feinzeichnung, dämpft dadurch allerdings die Gesamtwirkung. Der „Kontrast“-Regler unter der „Rauschreduzierung“schützt den Bildkontrast, kann jedoch Flecken verursachen. Die „Glättung“im Bereich „Farbrauschen“unterdrückt das Farbrauschen noch deutlicher, verursacht aber Entsättigung. Photoshop Express bietet ebenfalls getrennte Regler gegen Farb- und Helligkeitsrauschen: Öffnen Sie ein Einzelbild, tippen Sie unten auf die kleinen Regler und danach auf „Intensitätsrauschen“(gegen Helligkeitsrauschen) oder auf „Farbrauschen“.

Rauschangriff Auf iOS-Geräten dämpft Lightroom CC das Bildrauschen mit nicht weniger als 6 Reglern. Grundausstattung Photoshop Express bietet getrennte Regler gegen Farb- und Helligkeitsrauschen.