FAMILIEN & NORMALNUTZER
Wenn Stabilität und Komfort ohne aufwendige Extras gewünscht sind, kommt es auf die vorhandenen Geräte an.
Ein Internetanschluss ist bei den meisten Familien Standard. Der Wechsel auf All-IP bedeutet in diesem Fall, dass die zusätzliche Telefonie von Analog- oder ISDN-Technik auf IP umgestellt wird. Unter Umständen bietet die Umstellung auch die Chance, auf eine schnellere Internetanbindung umzusteigen sowie gegebenenfalls ein IP-TV-Angebot wie Entertain TV mit dazuzubuchen – die Telekom oder andere Anbieter weisen in ihren Anschreiben prominent auf solche Upgrade-Möglichkeiten hin.
Was die Umstellung für die bereits verwendeten Geräte bedeutet, hängt von deren Alter ab.
Internetrouter, die in den letzten vier Jahren angeschafft wurden, stellen sich meist von selbst auf das neue Anschlussprotokoll ein. Allerdings muss der bisherige
DSL-Splitter abmontiert und der Router direkt an die TAE-Buchse angeschlossen werden. Wer sich davor scheut, kann einen Installations-Service beauftragen (der kostet bei der Telekom für die Tarif-Familie Magenta Zuhause zum Beispiel 100 Euro).
Analoge Telefone schließt man danach am besten direkt am Router an. ISDN-Telefone setzen voraus, dass der Router eine S0-Buchse hat. Ist dies nicht der Fall, muss der Router ausgewechselt werden – oder man installiert einen zusätzlichen Adapter wie den Telekom Speedport-ISDNAdapter (60 Euro). Werden durch den Wechsel neue Geräte fällig, kann es sich lohnen, den Netzbetreiber auf eine anteilige Kostenübernahme anzusprechen.