DAS BRINGT iOS 12
Apples neues Betriebssystem iOS 12 kommt im Herbst. Wie üblich wurde eine Vorab-Version Anfang Juni auf der Entwicklerkonferenz WWDC gezeigt. Die wichtigste Neuerung ist der Leistungszuwachs: Laut Apple sollen Anwendungen teils doppelt so schnell starten, die Kamera sogar bis zu 70 Prozent fixer. Von dieser Optimierung werden auch ältere iPhones profitieren: Selbst das 5s, das 2013 auf den Markt kam, soll iOS 12 erhalten. Kein Androide, auch nicht Googles PixelSerie, bietet einen vergleichbaren Software-Support.
Nicht stören!
Wie bei Googles Android P spielt auch bei iOS 12 der bewusste Umgang mit Smartphone oder Tablet eine wichtige Rolle. Mit neuen Modi in der Nicht-stören-Funktion kann man stärker automatisieren, zu welchen Zeiten man keine Benachrichtigungen erhalten will, auch basierend auf bestimmten Orten oder Aktionen. Die neue Funktion „Screen Time“gibt Auskunft darüber, wie lange und für welche Anwendungen das iOS-Gerät genutzt wurde. So sollen Kunden ein besseres Verständnis dafür entwickeln, wie viel Zeit sie mit bestimmten Apps verbringen und sich selbst ein Limit für die Nutzung einer App setzen können. Eltern haben zudem die Möglichkeit, die Nutzungszeiten ihrer Kinder auf iOSGeräten mit Family-Sharing festzulegen.
Siri, bestell eine Pizza!
Auch die Apps Fotos, Books, News und Carplay enthalten neue Funktionen. Außerdem wird der Sprachassistent Siri aufgewertet: Mit „Shortcuts“kann er automatisiert eine Reihe von im Vorfeld definierten Aktionen ausführen, dabei lassen sich auch mehrere Apps kombinieren. Die finale Version von iOS 12 wird im Herbst veröffentlicht, wahrscheinlich im September zusammen mit der neuen iPhone-Generation. (as)