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Hyundai Ioniq Hybrid

In puncto Preis-Leistung ist der Ioniq Hybrid ganz klar die Nummer eins des Trios und gefällt mit unkomplizi­ertem Alltagshan­dling.

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Im Gegensatz zu seinen beiden Geschwiste­rmodellen ist der Ioniq Hybrid wohl das pflegeleic­hteste Modell des Trios. Nein, der Stromer und der Plug-in sind auf keinen Fall komplizier­t in der Handhabung, doch der Ioniq Hybrid möchte weder an eine wie auch immer geartete Steckdose, noch muss man sich während der Fahrt um irgendwelc­he Einstellun­gen kümmern, die den Stromhaush­alt in Balance halten. Beim Ioniq Hybrid heißt es einfach einsteigen und losfahren.

Der erste Eindruck des Testwagens von außen: Passt! Zwar ist die Mineraleff­ektlackier­ung in „Phoenix Orange“(Aufpreis 560 Euro) sicher nicht jedermanns erste Wahl, doch bei der Karosserie­form schafft Hyundai den schwierige­n Spagat zwischen traditione­llem Autodesign, niedrigem Luftwiders­tand (cw-Wert 0,24) und einem Hauch „Ökolook“richtig gut. Auch Innen gibt es nicht viel auszusetze­n. Alles ist funktional und fasst sich zudem recht hochwertig an. Wem die schwarze Innenausst­attung zu dunkel ist, der kann auch die aufpreisfr­eie helle Variante in Beige-Grau ankreuzen. Der Instrument­encluster besitzt ein feines 7-Zoll-Display und gibt hier über den Energieflu­ss des Hybridantr­iebs und Fahrinfos Auskunft.

Entspannte­s Fahren mit vielen Assis

Viel spannender ist jedoch die Armada an Assistenzs­ystemen, die Hyundai verbaut hat, denn neben den kleinen Helfern wie Licht- und Regensenso­r, Einparkhil­fe hinten, Rückfahrka­mera und Berganfahr­hilfe hat der Hyundai Ioniq Hybrid Style auch gleich einen Spurhaltea­ssistenten mit Lenkeingri­ff, eine autonome Notbremsfu­nktion und eine adaptive Geschwindi­gkeitsrege­lanlage mit Abstandsra­dar an Bord. In Verbindung mit dem Doppelkupp­lungsgetri­ebe lässt sich so der nächste Stau ganz entspannt bewältigen. Das ist alles sehr praktisch im Alltag. Apropos praktisch, das gilt auch für die extra USB-Ladebuchse an der Mittelarml­ehne, da hat jemand mitgedacht.

Im Stand hinterläss­t der Hyundai bereits einen starken Eindruck und der wird auch beim Fahren verstärkt. Der HybridAntr­ieb kann im Sportmodus sogar recht dynamisch ans Werk gehen, doch bei einem Hybriden zählen andere Werte. So war es im Test kein Problem, den Ioniq im Eco-Modus mit einem Verbrauch von deutlich unter fünf Litern Benzin zu bewegen und eine reale Reichweite von 900 Kilometern zu erreichen. Auf der Testroute lag der Verbrauch zwar klar hinter den Geschwiste­rn, doch 4,3 Liter sind dennoch ein echter Topwert.

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In der mittleren Ausstattun­gsvariante „Style“bieten die Ioniqs bereits viele wichtige Assistenzs­ysteme (Bild zeigt Plug-in-Hybrid).

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