KAMERA: ZWEITSENSOR SORGT FÜR BOKEH
BQ setzt bei der Dual-Kamera des Aquaris X2 auf eine Kombination aus 12- und 5-Megapixel-Sensoren. Beide Bildfänger stammen von Samsung. Die Hauptkamera soll mit einer Blende f/1.8 für reichlich Licht auf dem Kamerasensor und die 1,29 μm großen Einzelpixel für viele Details in den Aufnahmen sorgen.
Auch die restliche Ausstattung liegt deutlich über dem klassenüblichen Niveau. So gibt es einen Autofokus mit Phasenerkennung für ein schnelles Scharfstellen des Motivs, während der Dual-ToneLED-Blitz für eine natürlichere Ausleuchtung der Umgebung oder des Motivs verantwortlich zeichnen soll. In der Praxis hat beides recht ordentlich funktioniert. Selfies knipst eine 8-Megapixel-Kamera inklusive LED-Blitz auf der Front, Videos werden in maximal 4K-Auflösung aufgezeichnet.
Das Kamerainterface ist übersichtlich und bietet direkten Zugriff auf die Modi inklusive „Manuell“und „Portrait“, was eine gewünschte Unschärfe in den Hintergrund bringt (Bokeh). Zudem gibt es eine eigene Bedienfläche für Google Lens.
Die Bildqualität in heller Umgebung erreicht im Labor zwar lediglich die Verbalnote „befriedigend“,
Das Kamerainterface des BQ präsentiert sich reduziert und übersichtlich. Der Porträtmodus mit in vier Stufen einstellbarem Echtzeit-Bokeh
arbeitet recht ordentlich. doch für ein Smartphone dieser Preisklasse geht das schon in Ordnung. Die Bilder könnten allerdings feinere Strukturen aufweisen, etwa bei der Aufnahme einer Rasenfläche. Richtig schwach sind dagegen die Aufnahmen bei wenig Licht. Hier schleicht sich sehr schnell unschönes Rauschen ins Bild und auch die Schärfe lässt sehr zu wünschen übrig.