BESTE BILDQUALITÄT ZUM KLEINEN PREIS
Das View 2 Pro folgt dem Trend zur Dual-Kamera. Wobei Wiko von einer 16-Megapixel-Dual-Kamera mit 120-Grad-Superweitwinkel und einer Blende f/1.75 spricht. Doch unser Testmuster lieferte lediglich 16 Megapixel mit dem Haupt- und 8 Megapixel mit dem Superweitwinkel-Sensor. Sei’s drum, denn die SuperweitwinkelAufnahmen konnten aufgrund der starken Randverzerrungen eh nicht überzeugen und werden daher wohl nur in Ausnahmefällen zum Einsatz kommen.
Für die Hauptkamera sieht die Sache komplett anders aus. Wiko nutzt hier den Sony-Sensor IMX499 und einen schnellen Phasenautofokus, dazu packen die Franzosen die beiden Technologien „Multi-Frame Processing“und „Blurless“. Die erfassen bei jeder Aufnahme nacheinander fünf Bilder und wählen das Beste dann intelligent aus.
Das scheint ausgezeichnet zu funktionieren, denn unter Laborbedingungen kann das View 2 Pro bei der Bildqualität sowohl in heller als auch in dunkler Umgebung nahezu die Maximalpunktzahl erreichen, was einer kleinen Sensation gleichkommt. Auch der subjektive Bildeindruck kann die Messergebnisse bestätigen – die Bilder sind spitze!
Die Bedienung über das intuitive Kamera-Interface gefällt, während die 16-MP-Kamera auf der Front qualitativ nur Mittelmaß bietet. Auch der Porträt-Modus mit Echtzeit-Bokeh arbeitete nicht immer optimal und Videoaufnahmen sind auf Full-HD-Auflösung mit maximal 60 Bildern pro Sekunde begrenzt. Dies schmälert das überragende Kameraergebnis des Wiko View 2 Pro aber in keiner Weise.