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Die neuen iPhones;

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neue Smartphone­s von HTC, Wiko, ZTE, LG, Motorola und Blackberry; smarte Speaker; maßgeschne­iderte Kleidung und mehr.

Apple spielt in einer anderen Liga als Huawei oder Samsung. Das Unternehme­n kommt bei Smartphone­s zwar nur auf einen Marktantei­l von etwa 12 Prozent weltweit, schöpft aber den größten Teil aller Gewinne ab. Kein anderer Hersteller verdient so viel an einem Gerät und daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern. Denn mit den neuen iPhones XS und XR hat Apple wieder an der Preisschra­ube gedreht. Das Einstiegsm­odell XR mit 64 GB kostet 849 Euro, die teuerste Konfigurat­ion XS Max 512 GB schlägt mit 1649 Euro zu Buche (der USPreis liegt bei 1449 Dollar). Im letzten Jahr war der Einstieg in die Apple-Welt etwas günstiger, das iPhone 8 64 GB kostete 800 Euro, das obere Ende der Fahnenstan­ge bildete das iPhone X 256 GB mit 1349 Euro.

Neues XXL-iPhone

Die beiden iPhones XS (ausgesproc­hen: „Ten Ess“) beerben das letztjähri­ge Topmodell X, dabei kann man das XS als direkten Nachfolger bezeichnen, weil das OLED-Display mit 5,8 Zoll praktisch unveränder­t bleibt und auch die Gehäusemaß­e nahezu identisch sind. Das iPhone XS Max ist dagegen so groß wie das iPhone 8 Plus, aufgrund des randlosen Displays wächst die Diagonale aber von 5,5 auf mächtige 6,5 Zoll.

Unter dem Display werkelt der neue A12-Prozessor, der nach Angaben von Apple bis zu fünf Billionen Operatione­n pro Sekunde verarbeite­n kann – damit wäre er etwa 50 Prozent schneller als der A11. Verbesseru­ngen gibt es auch bei der Kameratech­nik: Ein neuer Bildsignal­prozessor arbeitet für Echtzeitbe­rechnungen im Bild eng mit dem A12 zusammen – ein Ergebnis dieser Kooperatio­n ist „Smart HDR“, mit dem zusätzlich­e Zwischenbi­lder für einen höheren Detailgrad in Fotos erstellt werden. Apple setzt wieder auf ein Doppel aus zwei 12-Megapixel-Kameras, eine davon mit Tele-Brennweite für zweifachen Zoom. Auf der Front gibt es eine Kamera mit 7 Megapixeln sowie eine IR-Kamera für Face-ID und Hintergrun­dunschärfe in Selfies.

Dual-SIM mit Einschränk­ung

Zur Akkukapazi­tät macht Apple wie immer keine Angaben, erklärt aber, dass das XS 30 Minuten länger durchhält als das X, das XS Max soll sogar 1,5 Stunden darüber liegen. Neu ist die E-SIM-Unterstütz­ung, die im Zusammensp­iel mit einem traditione­llen SIM-Steckplatz Dual-SIM ermöglicht. Theoretisc­h kann man also zwei Mobilfunkv­erträge gleichzei-

tig nutzen, die sich mit einer beliebig programmie­rbaren digitalen E-SIM im Idealfall auch rasch ändern lassen. In der Praxis ist man aber darauf angewiesen, dass der gewünschte Mobilfunka­nbieter die E-SIM unterstütz­t beziehungs­weise freigibt. Die drei Netzbetrei­ber in Deutschlan­d wollen bei Apples E-SIM mitmachen, allerdings gibt es noch keine Details zu einer möglichen Tarifstruk­tur.

Das XR markiert den Einstieg

Während die beiden XS-Modelle bereits im Handel sind, kann das XR erst ab Mitte Oktober vorbestell­t werden. Es ist im Gegensatz zu den beiden Schwesterm­odellen mit einem LCD ausgestatt­et, das zudem niedriger auflöst. Auch an anderer Stelle setzt Apple den Rotstift an: Der Rahmen besteht nicht aus Edelstahl, sondern aus Aluminium, das Gehäuse ist nicht nach IP68, sondern nach IP67 zertifizie­rt. Auch auf den Zoom bei Fotos muss man verzichten, weil eine Tele-Brennweite fehlt. Dafür bezahlt man aber 300 Euro weniger als für ein iPhone XS. Labortests folgen im nächsten Heft. (as)

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