APPLE WATCH SERIES 4
Apple verpasst der vierten Generation seiner Watch interessante Funktionen, die sich vornehmlich um die Gesundheit des Trägers drehen. So erkennt die Uhr dank verbessertem Beschleunigungssensor Stürze und setzt bei Bedarf einen Notruf ab. Außerdem bietet sie neben einem optischen auch einen elektronischen Herzsensor, der ein einphasiges EGK anfertigen kann – zunächst allerdings nur in den USA.
Mit fast 1,8 Zoll bietet die neue Watch eines der größten Displays auf dem Markt – wenn auch nicht das schärfste. Im Vergleich zum Vorgänger reichen die Inhalte nun erfreulicherweise weiter an den Rand des Screens. Wer möchte, kann sich so vor allem mit dem neuen Infograph-Zifferblatt bis zu acht Informationsbausteine anzeigen lassen, sogenannte „Kompilationen“. Punkten kann das Display außerdem mit seiner Helligkeit: Bei Sonne sind satte 670 cd/m2 drin. Im Tagesgebrauch sieht man davon allerdings wenig – wahrscheinlich, um den Akku zu schonen. Dieser möchte durchschnittlich nach knapp zwei Tagen wieder befüllt werden. Wer kein Fitnesstracking nutzt, kommt vielleicht länger aus. Gerade dadurch wird die Uhr aber für Hobbysportler interessant, die mit der Watch 14 Sportarten aufzeichnen können. Gut gefallen hat uns die automatische Erkennung von Pausen beim Joggen und die genaue Sensorik.
Weniger gelungen ist die Zusammenführung aller WatchDaten auf dem iPhone. Wer detaillierte Statistiken über eine Trainingseinheit abrufen möchte, muss neben der Health App noch die Aktivitäten-App laden. Hier gibts dann beispielsweise auch einen Einblick in die per GPS aufgezeichnete Strecke. Alles in einer Anwendung zu vereinen, wäre eine schönere Lösung.