SEAT LEON
Seat verzichtet bei seinem Top-Infotainmentsystem komplett auf integrierte Live- und Online-Dienste, bringt aber als einer der ersten Hersteller Amazon Alexa ins Auto.
Im Gegensatz zu den beiden Konzernbrüdern VW Golf und Skoda Octavia kann der Seat Leon nicht auf die größte Infotainment- und Connectivity-Plattform der Geschwister zugreifen. Das Exemplar hier hört auf den Namen „Navigationssystem Plus“und kostet je nach Ausstattungslinie von 750 Euro (Cupra) bis 1600 Euro (Style). In der Basisversion „Reference“wird das System nicht angeboten.
Der 8 Zoll große Touchscreen des „Navigationssystem Plus“sitzt blickgünstig und elegant integriert in der Mittelkonsole des Seat Leon. Auch an einen praktischen Lautstärkeregler sowie eine Sprachbedienung wurde gedacht. Letztere kann in Verbindung mit der SeatMedia-Control-App sogar Amazon Alexa nutzen. Dazu gibt es ein DVD-Laufwerk, gleich zwei SD-Kartenslots sowie vier USB-Anschlüsse, jeweils zwei vorne und hinten. Smartphones und kompatible Apps können dank „Full Link“(Apple Carplay, Android Auto und Mirrorlink) ebenfalls im Leon genutzt werden. Die Freisprechanlage verbindet sich zudem per Bluetooth mit dem Telefon.
Optional sind DAB+ (220 Euro), eine Connectivity-Box mit Wireless Charging (220 Euro) sowie ein Beats-Soundsystem (535 Euro) erhältlich. Weniger schön ist allerdings das komplette Fehlen von Live- und Online-Diensten wie etwa Stauinformationen in Echtzeit. Da sollte der Nutzer dann eher sein Smartphone über „Full Link“und Apple Karten oder Google Maps für die Navigation nutzen.
viele Schnittstellen Smartphone-Integration über „Full Link“relativ hoher Preis keine Live- und Online-Dienste