asus Zenbook Pro 14
Das Asus Zenbook Pro 14 überrascht mit einer extravaganten Neuheit: einem Touchpad mit Display, das über Apps diverse Zusatzfunktionen übernimmt. Bringt das Vorteile im Alltag?
Dieses Notebook überrascht mit einer extravaganten Neuheit: einem Touchpad mit Display, das über Apps diverse Zusatzfunktionen übernimmt. Bringt das Vorteile im Alltag?
Der Trend geht zum Touchscreen: Was bei Smartphones und Tablets seit jeher selbstverständlich ist, wird auch bei Notebooks zum Standard. Immer öfter verfügen Mobil-PCs über einen berührungsempfindlichen Bildschirm – und zwar nicht nur multifunktionale Convertibles mit drehbarem Display und Geräte der Surface-Klasse mit abnehmbarem Bildschirm (sogenannte Detachables), sondern auch Laptops im klassischen Format. Schließlich sorgen Touchscreens – besonders in Verbindung mit einem digitalen Stift – für deutlich komfortablere Eingabemöglichkeiten. Mit dem Zenbook Pro 14 geht Asus einen anderen Weg und betritt damit absolutes Neuland: Statt eines touchfähigen Bildschirms haben die Taiwaner ihrem PremiumUltrabook ein funktional deutlich aufgewertetes Touchpad spendiert. Das verfügt über ein Display und nennt sich folgerichtig „ScreenPad“. Es dient wahlweise als Taschenrechner, Nummernblock, Kalender, Musikplayer oder Steuerungseinheit für Youtube-Videos im Vollbildmodus, bietet aber noch eine Reihe weiterer Funktionen, die via Launcher optional zuschaltbar sind (siehe Screenshots auf der nächsten Seite). Welche Funktion jeweils genutzt wird, lässt sich über eine übersichtliche Toolbar auswählen. Um diese aufzurufen, muss man nur kurz mit dem Finger von oben nach unten wischen. Optimal nutzen lässt sich das ScreenPad übrigens mit angeschlossener Maus, da das Touchpad dann nicht gleichzeitig als Mauszeiger und zum Klicken genutzt werden muss.
Über die Funktionstaste F6 lassen sich weitere Betriebsmodi auswählen. So kann man das 5,5 Zoll große Touch-Display in einen Erweiterungsbildschirm verwandeln – ob das sinnvoll ist, sei dahingestellt. Hinzu kommt die klassische Nutzung als Mausersatz ohne Displayfunktion sowie das komplette Deaktivieren des Touchpads.
Eine weitere Auffälligkeit des Geräts ist das in Richtung Tastatur versetzte Kippscharnier. Durch die
ScreenPad statt Touchpad