Telekom Speedphone 51
Das auf drei Modellvarianten ausgedehnte Top-Schnurlose im Telekom-Sortiment wurde im Funktionsumfang modernisiert. Am besten läuft es an Speedport-Routern.
Im Gegensatz zum Vorgänger Speedphone 50 gibt es das 51erModell in drei Ausführungen: einmal als Variante ohne Basisstation, die zur Anmeldung an einen Speedport-Router mit interner DECTBasis gedacht ist. Dazu gesellt sich eine Version mit analoger Basisstation. Beide Ausführungen kosten 70 Euro. Der Dritte im Bunde kostet 80 Euro und hat einen Anrufbeantworter mit 40 Minuten Kapazität in die mitgelieferte Basis eingebaut. Zur Nutzung am IP-Anschluss empfiehlt sich unser Testkandidat ohne Basis – bei Bedarf lassen sich aber auch die anderen Varianten an einem Speedport-Router anmelden und unterstützen dann sowohl IP als auch HD-Voice.
Als Erweiterung zum Vorgänger unterstützt das Speedphone 51 den Kurzstreckenfunk Bluetooth, über den sich ein schnurloses Headset anbinden lässt. Ansonsten unterscheiden sich die Generationen optisch nur geringfügig in der Gehäusefarbe. Beide setzen auf ein 5,2-Zentimeter-Farbdisplay mit 176 x 220 Pixeln. Von der über 65 000 Farben umfassenden Palette macht die Menüführung jedoch kaum Gebrauch; sie setzt vor allem auf Schwarz-Weiß-Texte und -Symbole mit gelegentlichen Akzenten in Magenta. Bilddarstellungen zur Anruferankündigung (PictureCLIP) oder als Menühintergrund sind nicht vorgesehen. Wie in der Speedphone-Serie üblich, stehen die Menüsprachen Deutsch, Englisch und Türkisch zur Auswahl.
Erst in der Kombination mit einem für IP-Telefonie ausgelegten Telekom-Speedport-Router läuft das Speedphone 51 zur Höchstform auf. Bei der nicht zu empfehlenden Anmeldung an einem anderen Router, etwa einer Fritzbox, ist die Kommunikation bisweilen hakelig.
Dosierte Komfortfeatures
Mit Babyphone, Wecker und Geburtstagsanzeige bietet das Speedphone 51 einige Komfortfeatures. Die beim Vorgänger noch inklusiven Funktionen E-Mail-Benachrichtigung und RSS-Feeds hat die Telekom aber gestrichen – vermutlich mangels Nutzung. Im lokalen Telefonbuch lassen sich zusätzlich zum Zentralverzeichnis im Router weitere 100 Einträge mit je drei Rufnummern speichern. Bei Betrieb am Router kann man über das Anrufbeantworter-Menü die netzbasierte Telekom-Sprachbox steuern.
Eine überzeugende Vorstellung liefert das Speedphone 51 im Messlabor: Seine Akustik ist sehr gut, nur im Freisprechmodus fällt es leicht hinter die anderen Kandidaten zurück. Über 23 Tage Standby und 18:23 Stunden Dauertelefonat mit einer Akkuladung können sich ebenfalls sehen lassen. >>