„Alexa, was gibt’s Neues?“
Amazon ist in Sachen Sprachsteuerung weiterhin sehr umtriebig. Das neueste Produkt, das mit Alexa spricht, ist der Fire TV Blaster (im Bild rechts), der die Möglichkeiten der Sprachsteuerung im Wohnzimmer erweitert. Im Verbund mit einem Echo-Speaker und einem neueren Fire TV Stick ermöglicht der Blaster, kompatible Fernseher, Soundbars und AV-Receiver auf Zuruf zu steuern. Kostenpunkt: 35 Euro. Ein vollständiger Ersatz für den Fire TV Cube ist der Blaster allerdings nicht. Apropos Cube: Der Multimediawürfel ist nun noch vielseitiger nutzbar, denn über eine eigene App gewährt er Zugang zu Filmen, Serien und Channels, die bei Apple erworben wurden, sowie zu dem neuen Aboservice Apple TV+. Den Streamingdienst Apple Music unterstützt Alexa bereits seit August.
Auch Alexa selbst hat wieder etwas dazugelernt: Nachdem vor ein paar Wochen der Flüstermodus eingeführt wurde, kann der Sprachassistent nun auf Wunsch auch schneller oder langsamer sprechen. Sieben verschiedene Geschwindigkeitsstufen sind wählbar. Seit kurzem versteht sich Alexa darüber hinaus mit den vernetzten Innenjalousien von Ikea. Fyrtur und Kadrilj lassen sich somit in häusliche Routinen einbinden. In Kürze soll dies per Skill außerdem mit Smart-Home-Produkten von Homematic IP,
Schellenberg und Lutron möglich sein. Die Vielseitigkeit von Alexa und die große Auswahl an Echo-Geräten scheint sich übrigens massiv auf die Marktentwicklung auszuwirken: Laut den Analysten von Canalys verkauft Amazon inzwischen mehr als zehn Millionen smarte Lautsprecher pro Quartal und damit dreimal so viele wie Konkurrent Google – vor einem Jahr waren die beiden Anbieter fast noch gleichauf. (rm)