Oberfläche aus einem Guss
Wie Sony oder TCL verwendet auch Philips das Betriebssystem Android TV, also Googles für Fernsehgeräte adaptierte Smartphoneplattform. Der Vorteil dieses Systems ist nicht nur, dass es seine Kinderkrankheiten praktisch komplett überwunden hat, sondern auch die nahtlose Verzahnung mit dem Mobilgerät, die bereits bei der Erstinstallation gute Dienste leistet. Das gilt übrigens nicht nur für Android-Phones, denn die TV-Kopplung klappt auch mit dem iPhone. Darüber hinaus profitiert der Nutzer von der großen Auswahl an Smart-TVApps in der Fernsehversion des Google Play Stores. Wobei sich der Hersteller den Luxus eines zusätzlichen eigenen App-Stores mit teilweise redundantem Inhalt leistet. Eine Besonderheit der herstellereigenen Philips TV Collection sind die dort verfügbaren Erotikkanäle.
Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal des Herstellers ist die Tastatur auf der Rückseite der Fernbedienung, dank der die sonst ausschließlich lästigen Texteingaben auf dem Smart-TV fast zum Vergnügen werden.
Dabei wird die manuelle Befehlseingabe ohnehin mehr und mehr überflüssig. Dafür sorgt die eng mit dem System verzahnte Sprachsteuerung via Google Assistant, die dank eingebautem Mikrofon ohne zusätzliche Hardware möglich ist. Um den Sprachdienst zu aktivieren, reicht ein Tastendruck auf die entsprechende Taste der Fernbedienung. Daneben sind praktischerweise auch Netflix, Rakuten TV, die Philips TV Collection und natürlich das lineare Fernsehprogramm mit einer Taste der Fernbedienung verknüpft. Wer statt mit dem Google Assistant lieber mit Alexa spricht, kann auch einen kompatiblen smarten Lautsprecher mit dem 55OLED934 koppeln und zentrale TV-Funktionen darüber steuern.