User Experience
Im Bereich User Experience kann der Jaguar unseren Test lediglich mit der Note „befriedigend“abschließen.
Wie gewohnt haben sich auch die Experten von P3 intensiv mit dem Jaguar I-Pace beschäftigt. Die Tatsache, dass mit Jaguar Remote, Jaguar Route und Jaguar Apps gleich drei InControl-Applikationen mit jeweils eigenen Anmeldeprozessen zum Einsatz kommen, wurde von den Testern als verbesserungswürdig eingestuft, da dieser Umstand ein ganzheitliches Erlebnis eher erschwert. Ein weiteres Manko sahen die Kollegen von P3 darin, dass der aktuell angezeigte Fahrzeugstandort in den unterschiedlichen Applikationen nicht übereinstimmte. Positiv fiel den Testern von P3 das Fahrtenbuch auf, das alle Fahrtendetails automatisch aus dem Fahrzeug importiert. Sehr zufrieden war man insgesamt mit der Navigation. Die Echtzeitverkehrsdaten sorgten für eine zügige Routenoptimierung und im Abgleich mit Google-Maps zu weitestgehend übereinstimmenden Ankunftszeiten. Parkplatzsuchen gestalteten sich intuitiv und übersichtlich. Aufholbedarf gibt es im Bereich der Sprachbedienung. Durch die befehlsorientierte Kommunikation und den eingeschränkten Anwendungsbereich entsteht ein nicht zufriedenstellendes Nutzererlebnis. Anwender sind hier aus ihrer digitalen Welt durch Amazon Alexa oder Google Assistant bereits einen höheren Standard gewohnt. Die Einbindung des Kalenders über die InControl-Applikation funktionierte hingegen sehr gut. Die Navigation kann sogar direkt aus einem Termin heraus angestoßen werden. Für den Fall der Fälle stehen dem Fahrer im Dachhimmel jeweils ein Knopf für den Pannendienst und einer für das Absetzen eines Notrufs zur Verfügung. Hier wünschte sich P3 zusätzlich die Möglichkeit, einen ausgelösten Call vorzeitig abzubrechen. Zudem war für zwei von insgesamt vier Testern der Pannendienst nicht erreichbar – ein Umstand, der nicht zufriedenstellen kann. Insgesamt bewertet P3 die User Experience des I-Pace mit der Teilnote „befriedigend“.