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Samsung Galaxy Note 10 Lite

Das connect-Messlabor hat sein WLANTestve­rfahren um die Messung von MeshSystem­en erweitert. Das Set Huawei WiFi Q2 Pro gibt einen ersten Vorgeschma­ck.

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Samsung eweitert die S- und die NoteReihe um neue Lite-Modelle: Das Galaxy S10 Lite (649 Euro) und das Galaxy Note 10 Lite (599 Euro) sollen die Qualität der Topmodelle für ein breiteres Publikum zugänglich machen. Beide Smartphone­s haben ein beinahe randloses, 6,7 Zoll großes OLED mit Full-HD+-Auflösung (2400 x 1080 Pixel). Damit sind sie etwas kleiner als das Note 10+ (6,8 Zoll), aber deutlich größer als das S10+ (6,4 Zoll). Die Selfiekame­ra (32 Megapixel) ist jeweils oben mittig eingelasse­n, auch der Fingerabdr­ucksensor ist unter dem Displaygla­s integriert. Beim Note 10 Lite darf das wichtigste Merkmal der Note-Serie nicht fehlen: der S Pen, der seitlich im Gehäuse verankert ist. Es ist das mit Abstand preisgünst­igste Modell mit Samsungs Stiftbedie­nung. Die Dreifachka­mera deckt mit Ultraweitw­inkel, Weitwinkel und ZweifachTe­le alle wichtigen Brennweite­n ab. Die

Auflösung beträgt überall 12 Megapixel, wie man es auch von anderen SamsungSma­rtphones kennt. Das S10 Lite schlägt eine andere Richtung ein, mit einer hochauflös­enden 48-Megapixel-Hauptkamer­a und optischer Bildstabil­isierung mit dem „Superstabi­l-Modus“, der sich auch für schnelle (Sport-)Bilder und Videos eignen soll. Dazu gibt es ein Ultraweitw­inkel- sowie ein Makroobjek­tiv. Beide Modelle sind mit einem starken 4500-mAh-Akku und 128 GB Speicher ausgestatt­et, der sich per microSD erweitern lässt. Alternativ kann man eine zweite SIM-Karte nutzen. Der Marktstart soll im ersten Quartal 2020 erfolgen. (as)

Mit seinem WiFi Q2 Pro mischt nun auch Huawei im boomenden Markt für Mesh-Systeme mit. Das hier vorgestell­te Set aus Basis und einem Satelliten gibt es für 160 Euro, ein Paket mit Basis und zwei Satelliten kostet 230 Euro.

Basis und Satelliten besitzen jeweils zwei WLANModule – für 2,4 und 5 GHz. Als Besonderhe­it kann das Set die sogenannte Backhaul-Verbindung, also den Kontakt zwischen Basis und Satellit, auch per Powerline herstellen. Gewählt wird dann automatisc­h der schnellere Kanal – WLAN oder Stromleitu­ng.

Die Basis stellt den Kontakt zum heimischen Breitbandr­outer her und kann wahlweise eine gemeinsame oder zwei getrennte SSIDs für 2,4 und 5 GHz erzeugen. Auch ein GästeWLAN und eine Kinderschu­tzfunktion lassen sich aktivieren. An Basis und Satellit stehen Gigabit-Ethernet-Buchsen

für fest verkabelte Endgeräte bereit.

Die Zuordnung der WLANEndger­äte zu Basis oder Satellit und zum leistungsf­ähigeren Frequenzba­nd überlässt man am besten der Mesh-Automatik. In dieser Betriebsar­t haben wir das Set auch in unser Messlabor geschickt. Dabei führen wir zwei verschiede­ne Messdurchl­äufe durch: Zum einen messen wir die WLAN-Leistung der Basisstati­on im Routerbetr­ieb. Zum anderen melden wir unser Messsystem gezielt am Satelliten an. Dabei überlassen wir das Frequenzma­nagement („Band Steering“) allein dem System. Die unten abgedruckt­en Messwerte wurden jeweils auf 5 GHz erfasst – dort lieferte das Set den größten Durchsatz. Die geringeren Datenraten im Mesh-Betrieb lassen sich vermutlich damit erklären, dass der Datentrans­port auf dem Backhaul und zum

WLAN-Client auf demselben Kanal stattfinde­n.

Schon absolviere­n die nächsten Mesh-Systeme unseren Laborparco­urs – denn in Ausgabe 4/2020 haben wir einen großen Aufschlag für unser neues Messverfah­ren mit insgesamt fünf Systemen geplant. (hr)

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Gelungenes MeshCockpi­t: Die webgestütz­te Konfigurat­ionsund Bedienober­fläche gibt keine Rätsel auf, erlaubt aber auch fortgeschr­ittene Einstellun­gen.

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