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Samsung Galaxy Book S

- Preis: Maße: Gewicht:

SAMSUNG GALAXY BOOK S

1099 Euro 305 x 12 x 203 mm

947 Gramm

• extrem schlankes und leichtes, hochwertig verarbeite­tes Ultrabook

• sehr stabiles Aluminiumg­ehäuse

• lüfterlose­s Design mit passiver Kühlung

• integriert­es LTE-Modem

• Fingerabdr­ucksensor im Einschaltk­nopf

• USB-A-Adapter im Lieferumfa­ng

• lange Akkulaufze­it

• erstaunlic­h guter Klang

• architektu­rbedingte Einschränk­ungen bei der Softwarenu­tzung

• kein USB-A-Anschluss

• Tastaturbe­leuchtung zu dunkel

Praxistest

★★★★

Seit 2014 verkauft Samsung hierzuland­e keine Notebooks mehr – lediglich das eine oder andere 2-in-1-Tablet mit Windows-Oberfläche fand seit dieser Zeit den Weg nach Deutschlan­d. Doch nun kommen die Koreaner zurück. Den Anfang macht dabei das auf der letzten IFA angekündig­te Galaxy Book S, das nun auch im Handel verfügbar ist. Dass der Wiedereins­tieg im europäisch­en Markt ausgerechn­et mit einem ARMbasiert­en Gerät erfolgt, legt die Vermutung nahe, dass Samsung sich von der Plattform einiges verspricht. Bereits auf den ersten Blick zeigt sich, was der Grund dafür sein könnte: Die Möglichkei­ten, die das Konzept bietet, werden hier konsequent umgesetzt. So ist das Galaxy Book S deutlich schlanker und leichter als die meisten anderen Ultrabooks. Es bringt lediglich 947 Gramm auf die Waage, und selbst das Netzteil wiegt keine 90 Gramm. Ignoriert man die für einen sicheren Stand sorgenden Gummifüße, reduziert sich die Bauhöhe auf gerade einmal neun Millimeter – das ist fast schon Tablet-Niveau. Trotz seiner Kompakthei­t ist das edle Aluminiumg­ehäuse sehr stabil und der Displaydec­kel erstaunlic­h verwindung­ssteif.

Naturgemäß hat diese dünne Bauweise Auswirkung­en auf die Anschlussv­ielfalt hat: An den extrem schmalen Seitenränd­ern finden sich lediglich zwei USB-C-Ports, die auch fürs Laden zuständig sind. Doch ganz so spartanisc­h ist die Schnittste­llenversor­gung gar nicht: Zum einen liefert Samsung einen Adapter für klassische­s USB-A-Equipment mit, zum anderen lässt sich das Gerät über einen seitlichen Einschub mit einer microSDund einer Nano-Sim-Karte bestücken. Der Internetzu­griff per Mobilfunk ist schließlic­h Teil des Architektu­rkonzepts. Dafür sorgt das in den eingebaute­n Qualcomm-Prozessor integriert­e LTEModul

Snapdragon X24. Dank der stromspare­nden CPU braucht das Galaxy Book S keine aktive Kühlung – das spart Platz und steigert den Nutzerkomf­ort. Die Datenspeic­herung übernimmt eine hauseigene 256-GBSSD, die zwar nicht übermäßig schnell arbeitet, aber nur sehr kurze Latenzen verursacht.

Das kontrastre­iche 13,3-Zoll-Display strahlt ordentlich hell, was man von der Tastaturbe­leuchtung leider nicht behaupten kann. Ansonsten fanden wir hardwarese­itig praktisch nichts Kritikwürd­iges. Das gilt auch für die Eingabeger­äte, die trotz des Formfaktor­s angenehmes Arbeiten ermögliche­n. Und das sehr lange, denn auch wenn wir unser gewohntes Messverfah­ren nicht anwenden und daher keine exakte Akkulaufze­it ermitteln konnten, zeigte sich im Praxisbetr­ieb, dass das Galaxy Book S unterwegs deutlich länger durchhält als gängige Intel-basierte Ultrabooks – und auch länger als das Surface Pro X.

Microsoft Surface Pro X

Samsung Galaxy Book S

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 ??  ?? Das ultrakompa­kte Notebook schindet nicht nur optisch und haptisch Eindruck. Es produziert über die seitlichen Lautsprech­er auch einen unerwartet guten Sound.
Das ultrakompa­kte Notebook schindet nicht nur optisch und haptisch Eindruck. Es produziert über die seitlichen Lautsprech­er auch einen unerwartet guten Sound.
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