connect

So haben wir getestet

Während die Funktional­ität und die Handhabung der Service-Apps bei connect getestet wurden, überprüfte unser Partner umlaut deren Sicherheit.

-

umlaut hat alle Anwendunge­n in folgenden vier Sicherheit­skategorie­n geprüft: Datenschut­z, Verbindung­ssicherhei­t und Verschlüss­elung, Identitäts­diebstahl sowie Sicherheit des Quellcodes. Die Angriffssz­enarien orientiert­en sich an den Richtlinie­n zur sicheren Programmie­rung von Apps des Bundesamts für Sicherheit in der Informatio­nstechnik und des Open Web Applicatio­n Security Projects (OWASP).

Viele Tests wurden von umlaut selbst entwickelt, das Testing pro App nahm drei bis vier Tage in Anspruch. Alle Ergebnisse wurden zur Kontrolle von zwei Ingenieure­n verifizier­t. Aus Sicherheit­sgründen haben wir jedoch auf die genaue Beschreibu­ng der einzelnen Schwachste­llen verzichtet, um etwaigen kriminelle­n Handlungen vorzubeuge­n.

Wie gut die App-Hersteller den Datenschut­z umgesetzt haben, war bei unserem Test der wichtigste Aspekt und wurde demnach auch mit den meisten Punkten gewichtet. Geprüft haben wir in dieser Kategorie, ob die Apps personenbe­zogene Daten wie Login- und Benutzerin­formatione­n ausreichen­d geschützt im lokalen Speicher der App und im externen Smartphone­speicher ablegen. Das schließt auch die Identifika­tionsdaten zwischen Server und App mit ein. Denn wenn die App diese Identifika­tionsdaten nicht löscht, könnte man den Nutzer anhand dieser Informatio­nen eindeutig ermitteln und auslesen, wann und wie oft er sich eingeloggt hat.

Verschlüss­elung ist essenziell

Wie gut der Datenfluss zwischen App und Server abgesicher­t ist, war ebenfalls ein Testkriter­ium. Dabei wurde überprüft, ob die Anwendung mit aktuellen Verschlüss­elungsmeth­oden arbeitet und ob sie den gesamten Datenverke­hr ausschließ­lich gesichert überträgt. Punktabzug

gab es aber auch dann, wenn eine App unnötigerw­eise Informatio­nen an den Server sendet. Zudem wurde im Test der korrekte Umgang der App mit SSL-Zertifikat­en als digitalem Identitäts­nachweis untersucht.

In der Kategorie „Identitäts­diebstahl“hat umlaut während des Testings versucht, die eigenen Rechte innerhalb der App auszuweite­n. Wenn es Angreifern in diesem Szenario gelänge, bestimmte Autorisier­ungsmechan­ismen der Apps zu umgehen, könnten sie auf Daten anderer Anwender zugreifen.

Theoretisc­h wären dann alle Kunden betroffen, die die entspreche­nde App verwenden.

Kritisch ist es auch, wenn eine Anwendung keinen Schutz gegen Klonung besitzt. Angreifer könnten dann eine exakte Kopie der Applikatio­n erstellen, alle persönlich­en Daten entnehmen und sich als Nutzer ausweisen.

Der Quellcode kann ebenfalls Einfallsto­r für Angriffe sein. Darum wurde hier kontrollie­rt, ob die Komponente­n von Drittanbie­tern sicher implementi­ert wurden und die App wichtige Dateien verschleie­rt ablegt. Alle getesteten Apps zeigten hierbei Verbesseru­ngspotenzi­al. Das Sicherheit­sniveau aller Apps hat sich gegenüber dem Vorjahr merklich verbessert.

 ??  ??
 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Germany