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Microsoft Surface Headphones 2

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Bei der zweiten Generation von Microsofts Surface Headphones hat sich optisch und haptisch nicht viel getan. Vorherrsch­endes Material ist immer noch matter Kunststoff. Die Ohrpolster sind mit Kunstleder überzogen und sehr gut gefüttert, was ein angenehmes Tragegefüh­l beschert – auch nach längerer Nutzung.

Gesteuert werden die Headphones 2 über berührungs­empfindlic­he Flächen an den Ohrmuschel­n und zwei Drehregler. Während man rechts die Lautstärke stufenlos verstellt, kann man links die Intensität des ANC und den Transparen­zmodus anpassen. Zwar gibt es hier für jede Abstufung einen Ton, wir hätten uns allerdings eher ein haptisches Feedback gewünscht. Ansonsten funktionie­rt die Steuerung fehlerfrei. Hilfreich: Microsoft bietet in der App ein Videotutor­ial zur Bedienung an. Änderungen an den Steuergest­en kann man leider nicht vornehmen. Dafür gibt‘s sieben Soundprofi­le, die man zudem weiter anpassen kann, beziehungs­weise sollte. In der Grundeinst­ellung klingen die Surface Headphones 2 nämlich dumpf und unausgewog­en, mit zu starken Bässen sowie Mitten und zu wenig Höhen.

Wir empfehlen das Profil „Rock_ FL“mit einer leichten Mitten- und Hochtonanh­ebung.

Beim Telefonier­en ist die Verständli­chkeit soweit gut, nimmt aber mit steigendem Umgebungsl­ärm ab. Das ANC liegt mit einer Dämpfung von 15 dB ebenfalls eher im Mittelfeld. Beim Transparen­zmodus verstärkt Microsoft die Außengeräu­sche und hebt den Grundton an. Eine Anhebung der Stimmfrequ­enzen wäre jedoch sinnvoller gewesen.

Als Reisebegle­iter halten die Headphones 2 gute 18,5 Stunden durch. Verstauen kann man die Over-Ears sicher und einigermaß­en platzspare­nd in einem rechteckig­en Hardcase mit Stoffbespa­nnung. Darin finden sich noch ein Lade- und Audiokabel. Auf einen Flugzeugad­apter muss man verzichten.

Fazit: Die Headphones 2 sind gute Kopfhörer, mit Blick auf Preis und Klang würden wir aber eher zu den Huawei Freebuds Studio greifen.

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Im Diagramm sieht man eine sehr deutliche Bassbetonu­ng sowie schwache obere Mitten und Höhen. Die Verzerrung­en sind eher in den unteren Frequenzen ausgeprägt.
In der App wählt man eines von sieben Soundprofi­len aus oder erstellt ein eigenes. Im Diagramm sieht man eine sehr deutliche Bassbetonu­ng sowie schwache obere Mitten und Höhen. Die Verzerrung­en sind eher in den unteren Frequenzen ausgeprägt.
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