Rudern, laufen, wandern
Auch wenn das Spinnig-Bike derzeit am meisten Platz in der Werbelandschaft einnimmt, heißt das natürlich nicht, dass es nicht noch zahlreiche andere clevere Fitnessgeräte gebe, mit denen man sich zu Hause in Form bringen kann. Egal, ob Rudergeräte, Stepper oder Laufbänder: Es gibt kaum ein modernes Sportgeräte, das noch ohne Monitoring von Körperfunktionen seines Nutzers und motivierende Videofeatures auf dem inkludierten LED-Screen auskommt. Während die Kontrolle der eigenen Herzfrequenz und der verbrannten Kalorien für die meisten Hobbysportler lediglich ein nettes Feature darstellen dürfte, ist der VR-Aspekt tatsächlich ein statistisch klar abbildbarer Vorteil für die Langzeitmotivation. Dazu lässt sich ein Großteil der Geräte via App mit dem Smartphone verbinden, um dann individuelle Trainingssessions zu erstellen und sich auf die virtuellen Strecken zu begeben, auf denen man sogar in Konkurrenz mit Gleichgesinnten treten kann. Auch das Teilen der eigenen Daten über soziale Netzwerke ist bei den meisten Geräten bereits Standard. Wer weniger Spaß am harten Wettkampf hat, verwendet den Screen einfach dazu, sich beim täglichen Training mit seiner Lieblingsserie abzulenken. Oder aber man greift auf eine musikalische Playlist zu, die sich an den eigenen Bewegungsrhythmus anpasst. Die Oberklasse der smarten Heimtrainer bietet schließlich auch noch ein detaillierteres Monitoring, das das eigene Training haargenau analysiert und Verbesserungen im Bereich der Leistungssteuerung vorschlägt. Ob sich der Hype um die smarten Fitnessgeräte nach der Pandemie aus dem eigenen Zuhause zurück in die Fitnessstudios verlagern wird, bleibt wohl abzuwarten – die Entwicklung der Geräte selbst wird aber sicher nicht mehr aufzuhalten sein.