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Huawei Matebook D16

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An dem „D“erkennt man bei Huawei die Mittelklas­se. Nach den kompaktere­n Modellen D14 und D15 folgt nun in dieser Baureihe ein Gerät mit 16,1 Zoll. Der Formfaktor wird immer beliebter, weil er einen guten Kompromiss aus Produktivi­tät und Mobilität darstellt. Das Matebook D16 – weitgehend baugleich mit dem im letzten Herbst veröffentl­ichten Honor Magicbook Pro – kostet 899 Euro. Das mag auf den ersten Blick nicht besonders günstig erscheinen. Ist es aber, wenn man bedenkt, was man alles dafür bekommt. Der Prozessor, ein AMD Ryzen 5 4600H, präsentier­t sich im Verbund mit 16 GB Arbeitsspe­icher bärenstark im Test. Die Chipsatzgr­afik Radeon Graphics liefert zudem eine solide Performanc­e, die für Alltagsauf­gaben und einfachere Spiele locker ausreicht. Der große Full-HD-Bildschirm strahlt zwar nicht ganz so hell wie die teurere Konkurrenz, dennoch lässt sich auch im Freien jedes Detail erkennen, weil das IPS-Panel praktisch spiegelfre­i daherkommt. Beeindruck­t hat uns zudem die hohe Screen-toBody-Ratio von 90 Prozent. Dass der schmale Displayrah­men aus Kunststoff besteht, ist ein Zugeständn­is an den ambitionie­rten Preis des Geräts, stört aber nicht weiter.

Trotz der Größe kommt das Matebook D16 sehr robust daher, auch die Verarbeitu­ng kann sich sehen lassen. Das gilt nicht nur für das hochwertig anmutende, relativ schlanke Metallgehä­use, sondern auch für die Eingabeger­äte. Sehr praktisch ist der in den Einschaltk­nopf integriert­e Fingerabdr­ucksensor. Vermisst haben wir lediglich einen Nummernblo­ck – ausreichen­d Platz dafür wäre vorhanden. Ein Vorteil des 16-Zoll-Formats ist, dass es ausreichen­d Platz für Schnittste­llen bietet. Und den hat Huawei genutzt: So wurden vier schnelle

USB-Anschlüsse verbaut – je zwei im USB-A- und USB-C-Format. Hinzu kommt ein HDMI-Port für die Verbindung zu Fernseher oder Monitor. Einen Kartenlese­r hat das Matebook D16 nicht, dafür besitzt es eine flotte SSD mit einer beachtlich­en Kapazität von 512 GB. Eine Huawei-typische Besonderhe­it ist die in die Funktionst­astenleist­e integriert­e Webcam, die sich auf einfachste Weise ein- und ausschalte­n lässt. Nachteilig an der Position unterhalb des Bildschirm­s ist, dass der Anwender in einem ungünstige­n Winkel porträtier­t wird. In puncto Akkulaufze­it haben wir uns von vornherein keine Wunderding­e erwartet – und es sind auch keine passiert: Bei normaler Nutzung ist nach knapp acht Stunden Schluss, das Matebook D16 zollt hier der leistungss­tarken Recheneinh­eit und dem großen Display Tribut.

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 ??  ?? Gleich vier schnelle USB-Anschlüsse hat Huawei dem Matebook D16 verpasst – je zwei vom Typ A und C. Auch ein HDMI-Port ist an Bord.
Gleich vier schnelle USB-Anschlüsse hat Huawei dem Matebook D16 verpasst – je zwei vom Typ A und C. Auch ein HDMI-Port ist an Bord.
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