Das sagt eine Telekom-Mitarbeiterin zum Homeoffice
Wie gestaltet sich der Service aus dem Homeoffice? Was sind die Vorteile dabei? Was die Nachteile?
Kristina Endt (34), berät Festnetzkunden an der Telekom-Hotline und leitet gleichzeitig ein 15-köpfiges Team. Eigentlich arbeitet die Mutter von zwei Mädchen (4 und 7 Jahre) im Servicecenter Bielefeld. Wegen Corona ist sie bereits seit März 2020 im Homeoffice. Hier kümmert sie sich neben dem Job auch um die Betreuung ihrer Kinder und organisiert das tägliche Homeschooling für die schulpflichtige Tochter.
„Der Kundenservice aus dem Homeoffice funktioniert wirklich gut. Wir haben eine tolle IT-Ausstattung erhalten und reduzieren damit nicht nur unser Infektionsrisiko, sondern sparen uns auch die zum Teil langen Wege ins Büro. Das setzt zusätzliche Energie frei. Es ist zwar eine Herausforderung, Job und Familie in den eigenen vier Wänden unter einen Hut zu bringen, mittlerweile bin ich aber geübt darin, und der Spagat gelingt mir immer besser. Und falls mal im Hintergrund eins meiner Kinder zu hören ist, haben die Kunden Verständnis dafür, da sie oft in der gleichen Situation sind. Tatsächlich kann ich zu Hause konzentrierter arbeiten und Kundengespräche in einer vertraulicheren Atmosphäre führen. Auch die Zusammenarbeit mit meinem Team per WebEx und SharePoint oder das Online-Coaching klappen super.
Was uns allen fehlt, sind der persönliche Kontakt, das Zwischenmenschliche, der kurze Plausch in der Teeküche und die gemeinsamen Pausen. Für mich ist es zudem schwieriger und etwas zeitintensiver mit meinem gesamten Team Kontakt zu halten, da die Teamrunden vor Ort weggefallen sind. Die kann auch ein Online-Meeting nicht 1:1 ersetzen. Und dass man bei einem Kollegen an der Line einfach mal mithört und Tipps und Tricks aufschnappt, fällt daheim leider auch weg. Darum wünsche ich mir nach Corona eine Mischung aus Büroarbeit und Homeoffice. Die Voraussetzung für ein anteiliges „Mobile Working“hat unser Management bereits geschaffen. Dafür und auch für die große Fürsorge unseres Arbeitgebers während der Pandemie sind mein Team und ich extrem dankbar!“