Österreich
Wer ab und zu in Österreich weilt, dem fällt auf, dass unsere Nachbarn eher entspannt durchs Leben gehen. Da macht auch der Service der Festnetzanbieter keine Ausnahme: In der Regel ist das Personal charmant und hat für jeden ein freundliches Wort übrig.
Magenta holt den Testsieg
So auch die meisten Mitarbeiter der österreichischen TelekomTochter Magenta: Das Team gab sich bei der Beantwortung der Testerfragen redlich Mühe und erstellte nach der Bedarfsanalyse meist auch ein passgenaues Angebot. Die meisten Mitarbeiter nehmen sich Zeit, lassen auch die
Details nicht außer acht und schlagen zudem Alternativen bei der Entscheidungsfindung vor.
Ein paar schwarze Schafe sitzen aber auch bei Magenta im Stall: Statt einer individuellen Beratung wird der Kunde wie am Fließband abgefertigt.
A1 patzt bei Erreichbarkeit
Auch beim Marktführer A1 Telekom ist die Mannschaft auf Zack: Kundenanliegen werden individuell behandelt, große Ausfälle gab es bei den Antworten keine zu beklagen. Ganz im Gegenteil: Die Hotliner sind bestens geschult. Anders die Erreichbarkeit: Von 50 Anrufen führten sieben ins Nirwana
– hier lag schon im letztjährigen Test der Hase im Pfeffer. Zudem hingen unsere Anrufer mit weit über vier Minuten im Schnitt zu lange in der Leitung, bis sie einen Berater am Apparat hatten.
Drei hat längste Wartezeit
Das Problem zeigt sich auch bei Drei: Hier mussten die Tester sogar noch länger ausharren – mehr als fünfeinhalb Minuten im Schnitt. Das ist bitter, denn bei der Qualität der Antworten liegt Drei an der Spitze. Die lange Wartezeit kostet das Unternehmen, das 2020 noch den Testsieg einfuhr, den Platz an der Sonne. Mehr Personal dürfte hier Abhilfe schaffen.