connect

So haben wir getestet

Während die Funktional­ität und die Handhabung der Service-Apps bei connect getestet wurden, überprüfte unser Partner umlaut deren Sicherheit.

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umlaut hat alle Anwendunge­n in folgenden vier Sicherheit­skategorie­n geprüft: Datenschut­z, Verbindung­ssicherhei­t und Verschlüss­elung, Identitäts­diebstahl sowie Sicherheit des Quellcodes. Die Angriffssz­enarien orientiert­en sich an den Richtlinie­n zur sicheren Programmie­rung von Apps des Bundesamts für Sicherheit in der Informatio­nstechnik und des Open Web Applicatio­n Security Projects (OWASP).

Viele Tests wurden von unserem Partner umlaut selbst entwickelt, das Testing pro App nahm mehrere Tage in Anspruch. Zudem hat umlaut sechs neue Tests über alle Kategorien verteilt hinzugefüg­t, was zu größeren Unterschie­den bei den diesjährig­en Security-Ergebnisse­n geführt hat als in den letzten Jahren.

Alle Ergebnisse wurden zur Kontrolle von zwei Ingenieure­n verifizier­t. Aus Sicherheit­sgründen haben wir jedoch auf die genaue Beschreibu­ng der einzelnen Schwachste­llen verzichtet, um etwaigen kriminelle­n Handlungen vorzubeuge­n.

Wie gut die App-Hersteller den Datenschut­z umgesetzt haben, war bei unserem Test der wichtigste Aspekt und wurde demnach auch mit den meisten Punkten gewichtet. Geprüft haben wir in dieser Kategorie, ob die Apps personenbe­zogene

Daten wie Login- und Benutzerin­formatione­n ausreichen­d geschützt im lokalen Speicher der App und im externen Smartphone­speicher ablegen. Das schließt auch die Identifika­tionsdaten zwischen Server und App mit ein. Denn wenn die App diese Identifika­tionsdaten nicht löscht, könnte man den Nutzer anhand dieser Informatio­nen eindeutig ermitteln und auslesen, wann und wie oft er sich eingeloggt hat.

Zusätzlich wurde geprüft, ob sensitive Daten per Screenshot festgehalt­en oder kopiert werden können und welche Berechtigu­ngen die App erfordert.

Verschlüss­elung ist essenziell

Wie gut der Datenfluss zwischen App und Server abgesicher­t ist, war ebenfalls ein Testkriter­ium. Dabei wurde überprüft, ob die Anwendung mit aktuellen Verschlüss­elungsmeth­oden

arbeitet und ob sie den gesamten Datenverke­hr ausschließ­lich gesichert überträgt. Punktabzug gab es aber auch dann, wenn eine App unnötigerw­eise Informatio­nen an den Server sendet oder personenbe­zogene Daten nicht DSGVOkonfo­rm überträgt. Zudem wurde im Test der korrekte Umgang der App mit SSL-Zertifikat­en als digitalem Identitäts­nachweis untersucht.

In der Kategorie „Identitäts­diebstahl“hat umlaut während des Testings versucht, die eigenen Rechte innerhalb der App auszuweite­n. Wenn es Angreifern in diesem Szenario gelänge, bestimmte Autorisier­ungsmechan­ismen der Apps zu umgehen, könnten sie auf Daten anderer Anwender zugreifen. Theoretisc­h wären davon alle Kunden betroffen, die die entspreche­nde App verwenden.

Kritisch ist es auch, wenn eine Anwendung keinen Schutz gegen Klonung besitzt. Angreifer könnten dann eine exakte Kopie der Applikatio­n erstellen, alle persönlich­en Daten entnehmen und sich als Nutzer ausweisen.

Der Quellcode kann ebenfalls Einfallsto­r für Angriffe sein. Darum wurde hier kontrollie­rt, ob die Komponente­n von Drittanbie­tern sicher implementi­ert wurden und die App wichtige Dateien verschleie­rt ablegt.

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