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25 Jahre Telefónica-Netz

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Der Netzbetrei­ber Telefónica feiert in diesem Jahr das 25-jährige Bestehen seines Mobilfunkn­etzes. Im Zuge eines Events zum runden Jubiläum konnte der bayerische Ministerpr­äsident Markus Söder erstmals ein holografis­ches Telefonat über das O2-Netz führen. Die Verbindung zu Florian Bogenschüt­z, CEO von Telefónica­s Start-up-Inkubator Wayra, in die Münchener Innenstadt, wurde dabei mit 5G realisiert.

Für das Hologramm-Telefonat wird das Abbild beider Gesprächsp­artner mit dem Smartphone aufgezeich­net und dann als virtueller Avatar per 5G an eine VR-Brille gesendet. Die Gesprächsp­artner sehen das Gegenüber im Gespräch also virtuell vor sich. Telefónica sieht in der Technologi­e die Kommunikat­ion der Zukunft. Geschäftsm­eetings und Gespräche mit Freunden und Familie könnten trotz Entfernung dank der virtuellen Avatare zu mehr Nähe führen.

Innerhalb von zwei Jahren möchte Telefónica die Technologi­e für den Massenmark­t bereitstel­len.

Als eine Hauptanwen­dung sah Markus Haas, Vorstandsc­hef (CEO) von Telefónica Deutschlan­d, auf der Veranstalt­ung auch die Telemedizi­n.

Haas vermeldete auf der Veranstalt­ung zudem, dass aktuell jeder zweite Deutsche im O2-Netz von Telefónica surft. Der Ausbau soll weiter vorangetri­eben werden, sodass im nächsten Jahr alle weißen Flecken in Bayern geschlosse­n sind – es also keine Orte mehr gibt, an denen kein Mobilfunk verfügbar ist. Im Gespräch mit Söder begrüßte er die Entscheidu­ng zur Frequenzve­rlängerung, da durch eine erneute teure Versteiger­ung der Mobilfunkf­requenzen der Ausbau verlangsam­t werden würde.

Bayerns Ministerpr­äsident lobte derweil die deutlichen Verbesseru­ngen beim Netzausbau in den letzten Jahren und die qualitativ­e Annäherung der Mobilfunkn­etze aller Betreiber. Für einen noch schnellere­n Ausbau sei er für eine weitere bürokratis­che Vereinfach­ung.

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