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SAUBER IN DIE KREUZFAHRT-ZUKUNFT?
Es ist ein Projekt, das die Passagierschifffahrt revolutionieren könnte. Die Carnival Corporation und die Meyer-werften-gruppe, arbeiten zusammen beim Bau der ersten mit Flüssigerdgas betriebenen Ozeanriesen.
Auf der Meyer Werft im finnischen Turku feierte kürzlich Costa den Baubeginn der Costa Smeralda. Sie soll im Oktober 2019 abgeliefert werden und ist das erste von zwei ausschließlich mit Flüssigerdgas (LNG) betriebenen Schiffen für Costa. Ein Schwesterschiff folgt im Jahr 2021. Nach der Aidanova, die bereits auf der Papenburger Meyer Werft im Bau ist, ist die Costa Smeralda das zweite von insgesamt sieben LNGSchiffen der Carnival Corporation für die Marken Aida, Costa, P&O und Carnival Cruises. Investitionsvolumen: Mehr als sechs Milliarden Euro und damit eines der größten Schiffbauprojekte der Welt. Mit dem Erdgasantrieb fahren die Schiffe mit deutlich weniger Emissionen. Nach Angaben von Tom Strang, dem Senior Vice President Maritime Affairs von Carnival Corporation & plc sinken allein die Co²-emissionen um 25 Prozent. Die Lng-schiffe werden demnach sowohl im Hafen, als auch auf dem offenen Meer mit LNG angetrieben. Die Tanks entstehen auf der ebenfalls zur MeyerGruppe gehörenden Neptun Werft in Rostock-warnemünde. Beim Bau dieser Tanks greifen die Schiffbauer nach Angaben von Malte Poelmann, Head of Sales and Design bei Meyer Turku, auf die Erfahrungen im Bau von Lng-tankern zurück. „Der Lng-antrieb für unsere Kreuzfahrtschiffe stand lange auf dem Strategiepapier, denn die Limits mit der Abgasreinigung durch Scrubber sind langsam erreicht“, so Poelmann. Das Antriebsprinzip sei „nicht völlig neu“, so der Ingenieur. „Die Herausforderung ist es, die Technologie auf