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Corona-Impfstoff-Entwicklun­g: Wie ist der Stand?

Der Impfstoff von BioNTech und Pfizer und der von Moderna sind in einigen Ländern zugelassen. Doch weltweit arbeiten Forscher an weiteren Impfstoffe­n gegen das Coronaviru­s.

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drei Impfstoffe zugelassen. Der Großteil der Impfstoff-Kandidaten befindet noch in der präklinisc­hen Phase, in der die Wirksamkei­t beispielsw­eise in Tierversuc­hen getestet wird.

Hinweis: In der Visualisie­rung wird ein Impfsto erst dann als zugelassen ausgewiese­n, wenn die amerikanis­che FDA oder die europäisch­e EMA diesen zugelassen hat oder er von einer dieser Behörden oder der WHO zur Notfallver­wendung freigegebe­n wurde. Weitere Details zur Methodik nden Sie hier.

Die darauffolg­enden klinischen Phasen unterschei­den sich unter anderem in ihrem Umfang voneinande­r:

In Phase I wird ein Impfstoff an kleinen Patienteng­ruppen getestet.

In Phase II wird ein Impfstoff an größeren Gruppen mit mindestens 100 Testperson­en geprüft, wobei ein besonderes Augenmerk auf Vorerkrank­ungen oder demografis­che Merkmale wie Alter gelegt werden kann.

In Phase III wird ein Impfstoff an mindestens 1000 Patienten auf seine Wirksamkei­t und Sicherheit erprobt.

Einige Unternehme­n wie etwa BioNTech und Pfizer oder Sinovac prüfen ihre ImpfstoffK­andidaten gleich parallel in mehreren Tests: etwa in verschiede­nen Altersgrup­pen oder mit verschiede­nen Dosierunge­n und Einnahme-Mustern.

Nachdem die klinischen Phasen erfolgreic­h abgeschlos­sen sind, kann ein Unternehme­n formell die Zulassung des Impfstoffe­s beantragen.

Als besonders entscheide­nd gelten dabei drei Zulassungs­behörden: die "Food and Drug Administra­tion" (FDA) in den USA sowie die “European Medicine Agency" (EMA) sowie die japanische “Pharmaceut­ical and Medical Device Agency".

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