Deutsche Welle (German edition)
Bayern und Wolfsburg feiern Erfolge in der Champions League
Mit Siegen sind der FC Bayern und der VfL Wolfsburg ins Achtelfinale der Champions League gestartet. Die "Wölfinnen" machten es im Hinspiel sachlich, die Münchnerinnen feierten einen Kantersieg.
Die Fußballerinnen des FC Bayern können für das Viertelfinale der Champions League planen. Die Münchnerinnen setzten sich am Donnerstag im Achtelfinal-Hinspiel beim kasachischen Klub Kasygurt Schymkent klar und deutlich mit 6:1 (2:0) durch. Es war bereits der 19. Pflichtspielsieg in Folge.
Lineth Beerensteyn brachte die Münchnerinnen in Führung (10. Minute), Lea Schüller (27.) erhöhte noch vor der Pause. Nach dem Seitenwechsel trugen sich außerdem Linda Dallmann (47./90./Handelfmeter), Hanna
Glas (62.) und Bayern-Debütantin Karolina Lea Vilhjalmsdottir (67.) in die Liste der Torschützinnen ein. Racheal Kundananji gelang lediglich der Ehrentreffer für die unterlegenen Kasachinnen (81.). Das Rückspiel am kommenden Mittwoch in München sollte für das Team von Bayern-Trainer Jens Scheuer nur noch Formsache sein.
Sollten sich die Bayern
Frauen erwartungsgemäß durchsetzen, könnte im Viertelfinale ein Wiedersehen mit ExBayern-Spielerin Melanie Leupolz winken. Die Nationalspielerin gewann mit ihrem neuen Verein, dem FC Chelsea, im Achtelfinal-Hinspiel mit 2:0 (0:0) gegen Atletico Madrid. Leupolz stand 90 Minuten lang auf dem Platz, die Tore schossen Maren Mjelde (58./Foulelfmeter) und Francesca Kirby (64.)
Bereits am Mittwochabend hatte sich auch der VfL Wolfsburg eine gute Ausgangsposition für den Viertelfinaleinzug verschafft. In ihrem Achtelfinal-Hinspiel besiegten die "Wölfinnen" dank zweier Treffer von Kapitänin Alexandra Popp ( 2./59.) Lilleström SK Kvinner aus Norwegen mit 2:0 (1:0).
Gegen die Norwegerinnen feierte auch Torjägerin Ewa Pajor ihr Comeback nach längerer Verletzungspause. Die Polin kam nach ihrer Knie- Operation erstmals seit dem verlorenen Champions-League-Finale im vergangenen August gegen Olympique Lyon (1:3) zum Einsatz. Sie wurde in der 85. Minute eingewechselt.
Das Rückspiel am kommenden Mittwoch kann wegen der Reise-Einschränkungen infolge der Corona-Pandemie übrigens nicht in Südnorwegen statfinden, sondern wird im ungarischen Györ angepfiffen.
Die UEFA Women's Champions League wird seit 2009/2010 als Nachfolge-Wettbwerb des UEFA Women's Cup ausgespielt. Mit Turbine Potsdam (2010), dem VfL Wolfsburg (2013, 2014) und dem 1. FFC Frankfurt (2015) gewann am Ende bereits viermal eine deutsche Mannschaft den Pokal.
asz/sn (dpa, SID)