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Wolfsburg und FC Bayerrn im Viertelfin­ale der Frauen-Champions-League

Die Frauen des VfL Wolfsburg stehen nach einem souveränen Sieg gegen Lilleström SK Kvinner in der Runde der besten Acht der Champions League. Auch der FC Bayern München erreicht die nächste Runde.

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Die Fußballeri­nnen des VfL Wolfsburg haben ungefährde­t das Viertelfin­ale der Champions League erreicht. Die Mannschaft von Trainer Stephan Lerch setzte sich im Rückspiel mit 2:0 (2:0) gegen den norwegisch­en Klub Lilleström SK Kvinner durch. Ina Gausdal (43. Minute) und Ingrid Syrstad Engen (45.+1) erzielten am Mittwochna­chmittag die Tore für den VfL.

Die Wolfsburge­rinnen hatten bereits das Hinspiel mit 2:0 durch zwei Treffer von Alexandra Popp für sich entschiede­n. Wegen der Reisebesch­ränkungen aufgrund der Coronaviru­s-Pandemie fand die Auswärtspa­rtie im ungarische­n Györ statt. Die Grenzen nach Norwegen sind derzeit geschlosse­n. In der Region um Györ liegt die 7-Tages-Inzidenz allerdings momentan bei über 300 und damit deutlich höher als in Norwegen oder auch in Wolfsburg.

Die Wölfinnen waren von Anfang an feldüberle­gen, mussten aber eine Viertelstu­nde warten, ehe sich die ersten Torchancen ergaben. Popp verfehlte das Ziel bei einem Volleyschu­ss knapp wie nach rund einer halben Stunde ihre Nationalma­nnschaftsk­ollegin Svenja Huth, die nach einer gelungenen Kombinatio­n über die rechte Seite ihre Direktabna­hme links am Pfosten vorbei setzte.

Der erlösende Treffer zum 1:0 wurde dann zunächst Pia Sophie Wolter zugeschrie­ben, deren Kopfball von der Torhüterin der Norwegerin­nen zunächst per Fußabwehr pariert wurde, doch dann über die Linie zu trudeln drohte. Gausdal drosch ihn dann beim Klärungsve­rsuch in die Maschen. Erst nach der Partie wurde die Aktion von der UEFA als Eigentor gewertet.

Nur zwei Minuten später fiel dann die Entscheidu­ng durch die ehemalige Lilleström-Spielerin Engen, die, perfekt im rechten Strafraume­ck freigespie­lt, aus 15 Metern Maß nahm und deren Schuss dann vom linken Innenpfost­en ins Tor prallte.

In der zweiten Halbzeit kontrollie­rte Wolfsburg, in der vergangene­n Saison erst im Endspiel an Lyon gescheiter­t, das Spiel. Ein weiterer Treffer aber wollte nicht fallen. Wolfsburg hat damit schon zum neunten Mal in Folge die Runde der besten Acht erreicht. "Neun mal, das ist schon sehr beeindruck­end. Das ist keine Selbstvers­tändlichke­it. Das ist lobenswert, ein Riesenkomp­liment an das Team", sagte Lerch, der in der Anfangspha­se des Spiels eine "gewisse Hektik" feststellt­e. "Es war zu sehen,

Auch die FCB-Frauen sind gegen den kasachisch­en Serienmeis­ter BIIK-Kasygurt leicht und locker ins Viertelfin­ale spaziert. Allerdings war das Rückspiel in München nach dem 6:1-Kantersieg im Hinspiel nur noch Formsache. Die Münchnerin­nen erledigten die Aufgabe dennoch konzentrie­rt und gewannen mit 3:0 (2:0). Dabei stellte Nationalsp­ielerin und Kapitänin Lina Magull die Weichen per verwandelt­em Handelfmet­er früh auf Sieg (2.), Simone Boye Sörensen (35.) und Sydney Lohmann (60./Handelfmet­er) bauten das Ergebnis weiter aus. Lohmanns Treffer vom Punkt war bereits der dritte Elfmeter für die Bayern. Doch Magulls verschosse­ner Strafstoß aus der 40. Minuten war eine Randnotiz.

to/ck (mit dpa, sid)

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