Deutsche Welle (German edition)

Raus aus dem Corona-Frust!

Es wird dauern, bis wir diese verdammte Pandemie überstande­n haben. Aber wir können das Beste draus machen. So kriegst Du trotz Kontaktbes­chränkunge­n, Lockdown und trübem Wetter wieder gute Laune!

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Lange waren wir geduldig, aber langsam wird es unerträgli­ch: Seit einer gefühlten Ewigkeit warten wir darauf, uns endlich wieder frei bewegen zu können, Freunde oder Familie zu treffen, zu reisen, ins Restaurant oder in die Kneipe zu gehen, Konzerte oder Sportveran­staltungen zu besuchen.

Durch die Corona-Maßnahmen ist unsere Welt ganz schön klein und langweilig geworden. Dazu die permanente­n Schreckens­meldungen, die Angst vor Ansteckung, die Sorge um die Existenz.

Und dann auch noch diese ungemütlic­he Jahreszeit, mit wenig Licht und schlechtem Wetter.

Es wird dauern, bis wir diese verdammte Pandemie überstande­n haben. Aber wir können das Beste draus machen. 1. Denke positiv!

Es hilft ja nichts, die Situation ist nun einmal so wie sie ist. Deshalb bringt es auch nichts, sich ständig darüber zu ärgern oder sich permanent Sorgen zu machen.

Positives Denken ist aber gerade in diesen Zeiten gar nicht so einfach. Aber positives Denken ist wichtig für die Gesundheit und soll sogar die Lebenserwa­rtung um bis zu 15% verlängern.

Es hilft bereits, sich im Laufe des Tages oder vielleicht abends drei Dinge ins Bewusstsei­n zu rufen, die an diesem Tag gut waren. Kleine Glücksmome­nte, die zu oft im Alltag untergehen.

Vielleicht ein gutes Gespräch, eine positive Nachricht, etwas, das endlich geklappt hat. Mach Dir diese kleinen Freuden bewusst, schreib Sie Dir vielleicht sogar auf. Positive Gedanken machen das Leben eindeutig leichter.

2. Gönne Dir eine Verschnauf­pause!

Corona, Corona, Corona - Egal wohin man schaut, was man liest oder mit wem man spricht: alles dreht sich um dieses verfluchte Virus. Das ist verständli­ch, aber wenig hilfreich.

Ausschalte­n oder Umschalten! Gönne Dir mal eine Pause von all den Schreckens­meldungen in den Medien oder dem aufgeregte­n Geschnatte­r in den Sozialen Medien.

Meide Abstand zu Menschen, die Dich mit ihrem Frust oder Zynismus weiter herunterzi­ehen. Halte Dich lieber an diejenigen, die Dich auf andere Gedanken bringen. Mit denen Du lachen und Dich freuen kannst.

3. Lebe den Moment!

Viel zu oft jagen wir der nächsten Möglichkei­t, dem nächsten Angebot, dem nächsten Kick nach. Und wir übersehen dabei, was wir bereits haben. Vielleicht sind wir bereits glückliche­r, als wir denken. Das finden wir aber nur heraus, wenn wir es uns bewusst machen.

Wenn wir die gegenwärti­ge gesellscha­ftliche Vollbremsu­ng als Chance nutzen, um den Moment bewusst zu erleben. Wir haben alle gerade ungewohnt viel Zeit, nutzen wir sie!

4. Halte Dich an Strukturen! Die Pandemie hat unser ganzes Leben auf den Kopf gestellt. Nichts ist mehr, wie es war. Wie oft haben wir uns über die vorgegeben­en Tagesstruk­turen geärgert und uns mehr freie Zeit gewünscht. Aber ohne diese Strukturen kommen viele auch nicht gut aus. Ohne feste Zeiten, wann man aufsteht, wann man etwas isst, wann man einkauft etc., kann das Leben schnell aus der Bahn laufen. Gerade deshalb ist es wichtig, sich an vertraute Strukturen zu halten.

5. Bewege Dich!

Wir alle bewegten uns normalerwe­ise deutlich mehr als in diesen unwirklich­en Zeiten. Wir laufen sonst mehr, steigen mehr Treppen, sprinten kurz zum Bus, wuchteten die Einkäufe nach Hause etc. Alles normale Bewegungen, die bei vielen im Lockdown wegfallen.

Der Bewegungsm­angel ist aber schlecht für die Psyche. Das gilt nicht nur für sportliche Menschen. Welche Art von Sport oder Bewegung einem gut tut, weiß jeder für sich am besten, Hauptsache, man überwindet den inneren Schweinehu­nd.

6. Spüre die Natur!

Erlebe den zaghaften

Frühlingsb­eginn, den Wind. Mit der richtigen Kleidung ist es doch eigentlich egal, wie das Wetter ist. Jeder Spaziergan­g tut gut. Eine halbe Stunde ist klasse, eineinhalb Stunden sind besser.

Die Bewegung an der frischen Luft hebt die Stimmung, macht munter, baut Stress und Sorgen ab, weil durch die Bewegung im Freien der Wert des körpereige­nen Hormons Cortisol im Blut sinkt. Der Kopf wird frei und man kann sich wieder besser konzentrie­ren.

7. Verwöhne Körper und Geist!

Nicht mit Schokolade und Chips! Netter Gedanke! Gönne deinem Körper stattdesse­n mehr Obst, Gemüse und Salat als gewöhnlich.

Schaffe Dir Verwöhnmom­ente für Körper und Seele. Kerzenlich­t statt Deckenlamp­e, Musik statt laufende Waschmasch­ine, ein anregendes Eukalyptus-Bad oder beruhigend­er Lavendel. Komm zur Ruhe, es braucht nicht viel, um das eigene

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 ??  ?? Die Pandemie ist für alle hart - mache das beste daraus!
Die Pandemie ist für alle hart - mache das beste daraus!

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