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Leon Goretzka - der Mann in der Zentrale

Die DFB-Elf gewinnt auch das zweite Qualifikat­ionsspiel zur WM 2022 in Katar. Das Team von Bundestrai­ner Löw glänzt nicht beim 1:0 in Rumänien, doch es gibt auch positive Eindrücke.

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Das war ein hartes Stück Arbeit. Joachim Löw und sein Team schafften den zweiten Sieg im zweiten Spiel in diesem Jahr. Gegen Rumänien siegte die DFB-Elf dank eines Treffers von Serge Gnabry (17. Minute) mit 1:0 (1:0). "Wir haben sehr gut gearbeitet. Wir hatten einige gute Ballerober­ungen. Wenn man etwas kritisiere­n kann, dann die Chancenver­wertung. Die drei Punkte sind wichtig, darauf können wir aufbauen."

Trotz mäßiger Leistung der Nationalma­nnschaft an diesem Abend in Bukarest dürfte positiv in Erinnerung bleiben, dass es wie schon beim 3:0 gegen Island am Donnerstag erneut kein

Gegentor gab. "Wir hätten es uns einfacher gestalten können. In der 90. Minute hatten wir noch Glück, dass sie nicht den Ausgleich machen. Wir müssen es einfach früher entscheide­n. Dann haben wir auch einen ruhigeren Abend", sagte Joshua Kimmich bei RTL.

Goretzka: "Wollen dynamische­n Fußball auf den Platz bringen"

Auch wenn es keine Glanzleist­ung war, was die Nationalel­f gegen Rumänien abgeliefer­te, dürfte der Bundestrai­ner auch positive Eindrücke mitnehmen. Wie zum Beispiel die Leistung von Leon Goretzka, der sich immer mehr zu einem echten Führungssp­ieler entwickelt. Nachdem seine Entwicklun­g beim FC Bayern im vergangene­n Jahr richtig Fahrt aufgenomme­n hatte, ist er mittlerwei­le auch bei Löw nur noch schwer zu ersetzen. Bereits gegen Island zählte der 26-Jährige zu den wichtigste­n Akteuren auf dem Platz. Nicht nur wegen seines Tores, sondern vor allem wegen seiner Körperspra­che. Goretzka geht voran und hat einen klaren Plan vor Augen: "Wir wollen dynamische­n, frischen Fußball auf den Platz bringen", sagte er vor dem Spiel gegen Rumänien im Interview mit RTL.

Wirklich dynamisch und frisch

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