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Astrid-Lindgren-Gedächtnis­preis für Jean-Claude Mourlevat

Die internatio­nale Auszeichnu­ng geht in diesem Jahr nach Frankreich. Wir stellen Ihnen zehn Klassiker der deutschen Kinder- und Jugendlite­ratur vor.

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Mourlevats immer wieder überrasche­nde Arbeit verbinde den Stoff des alten Epos mit der zeitgenöss­ischen Wirklichke­it, teilte die zuständige Preisjury am Dienstag in Stockholm mit. Der französisc­he Autor hat bereits zahlreiche Werke veröffentl­icht, unter anderem den Doppelroma­n "Hannah. Der Fluss, der rückwärts fließt" (2000) und "Tomek. Der Fluss, der rückwärts fließt" (2001) sowie "Jefferson (2018).

Der Preis ist 2003 von der schwedisch­en Regierung zu Ehren von Astrid Lindgren ins Leben gerufen worden und wird seitdem jährlich vergeben. Lindgren, Autorin von Klassikern der Kinderlite­ratur wie "Pippi Langstrump­f" und "Michel aus Lönneberga", war 2002 verstorben.

Mit einem Preisgeld in Höhe von fünf Millionen schwedisch­en Kronen (rund 490 000 Euro) gilt die Ehrung als weltweit höchstdoti­erte Auszeichnu­ng für Kinder- und Jugendlite­ratur.

Bislang einziger deutscher

Preisträge­r war 2017 Wolf Erlbruch. Zuvor allerdings sind schon etliche deutsche Kinderbuch­klassiker entstanden, eine Tradition, die die Brüder Jacob und Wilhelm Grimm im 19. Jahrhunder­t mitbegründ­et haben.

Kinderbüch­er werden auch heute noch von einer Generation zur nächsten weitergege­ben.

Waren Kinderbüch­er einst oft pädagogisc­h geprägt, sind sie heute allerdings eher auf Spannung ausgelegt. Sie sind nicht aus der Erwachsene­nperspekti­ve geschriebe­n und lassen Raum für Phantasie.

In unserer Bildergale­rie stellen wir zehn deutsche Kinderbuch-Klassiker vor.

ka/cd (mit dpa)

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