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Japaner Matsuyama gewinnt Masters in Augusta
Er bekam das traditionelle grüne Jackett und ein Millionen-Preisgeld. Für den Golf-Sport in seiner japanischen Heimat dürfte der Sieg von Hideki Matsuyama ein Durchbruch sein.
Hideki Matsuyama schreibt mit seinem Triumph beim Masters Golf-Geschichte. Der 29 Jahre alte Profi gewann als erster Japaner ein Major-Turnier. Matsuyama siegte nach einer 73erFinalrunde im Augusta National Golf Club mit insgesamt 278 Schlägen vor dem US-Amerikaner und Masters-Debütanten Will Zalatoris (279) sowie Jordan Spieth und Xander Schauffele (beide USA/281).
Als Trophäe bekam Matsuyama das legendäre grüne
Sieger-Jackett und zusätzlich ein
Preisgeld von rund zwei Millionen US-Dollar überreicht. Für den Japaner ist es der sechste Erfolg auf der US-Tour. Bereits vor zehn Jahren war er beim Masters als bester Amateur ausgezeichnet worden.
Der deutsche Golf-Profi Bernhard Langer war bei dem Masters im US-Bundesstaat Georgia nach zwei Runden am Cut gescheitert und vorzeitig ausgeschieden. Der 63-jährige schlug in diesem Jahr zum 38. Mal in Augusta ab. Auch zahlreiche Favoriten um den Vorjahressieger und Weltranglistenersten Dustin Johnson aus den USA hatten bei der 85. Austragung des altehrwürdigen Masters-Turniers den Cut und damit die Endrunde verpasst.
ml/ack (dpa, SID, rtr)
"Der Gegner war effektiv im Kontern", befand Gisdol. Früh war der 1. FC Köln durch ein Tor des Mainzers Jean-Paul Boëtius (11. Minute) in Rückstand geraten, hatte die Partie dann durch einen von Ondrej Duda verwandelten Handelfmeter (43.) und ein Kopfballtor von Ellyes Skhiri (61.) gedreht - um am Ende doch mit leeren Händen dazustehen: Karim Onisiwo (65.) glich für die Gäste aus, Leandro Barreiro machte schließlich mit seinem Tor in der Nachspielzeit (90.+2) den Kölner Super-Gau perfekt. sieglosen Partie in Serie. "Das Spiel ist hin- und hergeschwankt." Angesprochen auf seine eigene Zukunft, wich der Trainer aus. "Das beurteile ja nicht ich", sagte Gisdol. Es habe vor dem Spiel "keine Verabredung" mit der Vereinsspitze gegeben: "Wir haben noch sechs Spiele und können noch viel regeln. Es ist noch alles möglich." Jetzt, so Gisdol, "versuche ich erstmal, meine Jungs zu trösten".
Wie FC-Kapitän Jonas Hector, der wie ein Häufchen Elend an der Bande kauerte - fast so, als sei seine Mannschaft schon zum siebten Mal in der Vereinsgeschichte abgestiegen. So weit ist es zwar noch nicht, doch nach dem 28. Spieltag steht der FC als Vorletzter auf einem direkten Abstiegsplatz. Drei Punkte fehlen bereits bis zu Hertha BSC und Arminia Bielefeld auf den Rängen 15 und 16. Natürlich wurde auch Hector nach Markus Gisdol gefragt. "Ich muss die Trainerfrage nicht beantworten", entgegnete der Kapitän kurz angebunden.
Die Antwort musste Horst Heldt geben, der Geschäftsführer Sport beim 1. FC Köln. Dass Heldt nach der Pleite gegen Mainz Interviewwünsche ablehnte, konnte bereits als Indiz dafür gedeutet werden, dass der Verein den Trainer entlassen würde. Und so kam es auch. Rund zwei Stunden nach dem Abpfiff berichteten mehrere
Medien übereinstimmend, dass Gisdol beurlaubt worden sei und der 67 Jahre alte Friedhelm Funkel den Trainerposten als "Feuerwehrmann" für den Saison-Endspurt übernehmen solle. Überraschend kam das nicht. So sind eben die Gepflogenheiten im Showgeschäft Bundesliga. Markus Gisdol weiß das.