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Zehn Jahre "Game of Thrones"

Am 17. April 2011 lief die erste Folge von "Game of Thrones" im US-Fernsehen. Die Serie wurde ein Welterfolg. Wir zeigen die Höhepunkte aus 8 Staffeln.

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Achtung, Spoiler-Alarm! Wer die Serie "Game of Thrones" nicht kennt, sie aber noch angucken möchte, klickt sich besser nicht durch die obige Bildergale­rie. Zu sehen sind elf unvergessl­iche Momente der erfolgreic­hen Kultserie.

Zehn Jahre ist es her, dass die erste Folge von "Game of Thrones" im US-Fernsehen lief.

Ein vom europäisch­en Mittelalte­r inspiriert­es Fantasy-Epos, in dem viel gemordet und gemetzelt wird. Nichts für zarte Gemüter. Es basiert auf der Fantasy-Saga "Das Lied von Eis und Feuer“ von George R. R. Martin und spielt auf den fiktiven Kontinente­n Westeros und Essos. Hier kämpfen mehrere Herrscherf­amilien, darunter die Lennisters und die Targaryens, um die Macht und den Eisernen Thron. Doch das ist noch nicht genug: Parallel erwacht eine Armee von Untoten, um alles Leben auszulösch­en. Es geht also hoch her.

"Es war eine der ersten Serien, die so eine perfekte, komplizier­te und verschlung­ene Parallelwe­lt erschaffen hat. Jeder Zuschauer konnte sich darin verlieren", sagt Tom Wlaschiha über den Erfolg der Reihe. Der in Sachsen geborene deutsche Schauspiel­er tauchte erstmals in der zweiten Staffel als mysteriöse­r Auftragsmö­rder Jaqen H'ghar auf.

Auch Sibel Kekilli, die in Deutschlan­d durch das Drama "Gegen die Wand" und den Kieler "Tatort"-Krimi bekannt wurde, erreichte durch "Game of Thrones" ein weltweites Publikum. "Es war eine der ersten Serien, die sehr divers und internatio­nal besetzt wurden, ohne das groß zu erklären", erzählt die 40-Jährige im Interview mit der Deutschen Presse-Agentur rückblicke­nd.

Kekillis Figur, die Prostituie­rte Shae, überlebte ganze vier Staffeln, bis sie von ihrem ExLiebhabe­r Tyrion Lennister (gespielt von Peter Dinklage) mit einer Kette erdrosselt wurde. "Ich habe nie darüber nachgedach­t, wie viele Staffeln ich dabei sein werde. Als ich dann vom Tod der Figur gelesen habe, war ich schon traurig, aus der "Game of Thrones"-Familie auszuschei­den", sagt Kekilli.

Der zum Teil grausige Tod beliebter Charaktere gehörte bereits seit der ersten Staffel zum Markenzeic­hen der Saga. Eine Auswertung der "Washington Post" ergab, dass im Laufe der Geschichte satte 6887 Charaktere ihr Leben verlieren. Immer wieder gab es deswegen auch Kritik an der Serie. Doch Qualität und Erfolg setzten sich durch: Am Ende gewann die Reihe eine Rekordzahl von 59 Emmys.

Die Saga geht weiter

Am 19. Mai 2019 wurde die 73. und bisher letzte Folge von "Game of Thrones" in den USA ausgestrah­lt. Doch für die Fans gibt es Hoffnung: Eines von Martins weiteren Projekten ist die

Serie "House of the Dragon", die 300 Jahre vor "Game of Thrones" spielt und sich um das Königshaus Targaryen dreht. Die Dreharbeit­en sollen noch diesen Monat in England beginnen, die Ausstrahlu­ng plant der Sender HBO für nächstes Jahr.

pl/su (dpa,afp)

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Tom Wlaschiha als Jaqen H'ghar
 ??  ?? Sibel Kekilli 2014 bei der Premiere der vierten Staffel von "Game of Thrones" in New York
Sibel Kekilli 2014 bei der Premiere der vierten Staffel von "Game of Thrones" in New York

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