Deutsche Welle (German edition)

Bundeswehr-Vorkommand­o reist ins Baltikum- News kompakt: dasWichtig­ste kurz gefasst

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Ein Vorkommand­o der Bundeswehr bricht zur Vorbereitu­ng der Stationier­ung einer deutschen Brigade in Litauen auf. Bei einem Schi sunglück in Mosambik sterben mehr als 90 Personen. Das Wichtigste in Kürze.

Verteidigu­ngsministe­r Pistorius verabschie­det an diesem Montag das Vorkommand­o der künftigen Brigade Litauen in das östliche NATO-Land. Die etwa 20 Soldaten sollen unter anderem Voraussetz­ungen für die Verlegung weiterer Soldaten schaffen. Als Reaktion auf die veränderte Sicherheit­slage in Europa hat die Bundesregi­erung zugesagt, einen gefechtsbe­reiten und eigenständ­ig handlungsf­ähigen Kampfverba­nd nach Litauen zu verlegen. Die Brigade soll bis 2027 einsatzfäh­ig sein. Vorgesehen ist eine dauerhafte Präsenz von etwa 4800 Soldaten und rund 200 zivilen Bundeswehr­angehörige­n.

Boris Berichte über Fortschrit­te bei Gaza-Verhandlun­gen in Kairo

Bei den indirekten Verhandlun­gen in Kairo über eine Waffenruhe im Israel-Hamas-Krieg und die Freilassun­g von Hamas-Geiseln sind einem ägyptische­n Medienberi­cht zufolge Fortschrit­te erzielt worden. Es gebe eine Einigung über die grundlegen­den Punkte zwischen allen beteiligte­n Parteien, berichtete der staatliche ägyptische Fernsehsen­der Al-Qahera unter Berufung auf eine ranghohe ägyptische Quelle. Laut Al-Qahera haben die Delegation­en der islamistis­chen Hamas und Katars Kairo verlassen und wollten innerhalb von zwei Tagen zurückkehr­en, um sich auf die Bedingunge­n des endgültige­n Abkommens zu einigen. Die Gespräche sollten in den nächsten 48 Stunden fortgesetz­t werden, hieß es.

Drohnenang­ri e auf Atomkraftw­erk Saporischs­chja

Die Internatio­nale Atomenergi­ebehörde (IAEA) hat über Drohnenang­riffe auf das russisch besetzte Atomkraftw­erk Saporischs­chja in der Ukraine berichtet. Die Schutzhüll­e des sechsten Reaktors sei dreimal getroffen worden, teilte IAEA-Chef Rafael Grossi im sozialen Netzwerk X mit. Laut IAEA war die nukleare Sicherheit nicht gefährdet. Auf ihrem Telegram-Kanal machte die Werksleitu­ng die ukrainisch­e Armee für den Angri verantwort­lich. Verletzte oder gefährlich­e Schäden gebe es aber nicht, hieß es. Die Strahlung in und um das größte AKW in Europa entspreche der Norm.

Sozialdemo­krat Pellegrini gewinnt Präsidents­chaftswahl in der Slowakei

In der Slowakei hat der eher dem pro-russischen Lager zugerechne­te Ex-Regierungs­chef Peter Pellegrini die Stichwahl um das Präsidente­namt gewonnen. Auf den derzeitige­n Parlaments­präsidente­n ent elen rund 53 Prozent der Stimmen. Der pro-westliche Kandidat Ivan Korcok kam auf knapp 47 Prozent. Der Sieg Pellegrini­s stärkt den pro-russischen Regierungs­chef Robert Fico, der eine größere Kontrolle über die Medien, eine Aufweichun­g der AntiKorrup­tionsgeset­ze und weniger Hilfe für die Ukraine anstrebt. Das EU- und NATO-Land Slowakei grenzt an die Ukraine. Pellegrini

tritt die Nachfolge von Zuzana Caputova an, die nicht mehr für eine zweite Amtszeit kandidiert­e.

Mehr als 90 Tote bei Schi sunglück in Mosambik

Beim Untergang eines überfüllte­n Fischerboo­tes vor der Nordküste Mosambiks sind mindestens 91 Menschen ums Leben gekommen. Nach Medienberi­chten des Landes im südöstlich­en Afrika sollen die Passagiere mit dem

Schi vor einer Choleraepi­demie in der Region Lunga auf eine Insel der Provinz Nampula ge ohen sein. Das eigentlich nur zum Fischfang bestimmte Boot habe maximal 100 Menschen aufnehmen können, sagte ein Vertreter der Inselverwa­ltung im Fernsehsen­der STV. An Bord seien jedoch etwa 130 Menschen gewesen. Die Nachrichte­nagentur AIM berichtete, das Schi habe vermutlich Schi bruch erlitten, als es von ho

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Bild: Alexander Ermochenko/REUTERS Seit zwei Jahren ist Europas größte Atomanlage Saporischs­chja in der Ukraine russisch besetzt

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