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Parlaments­wahl in Indien hat begonnen - News kompakt: dasWichtig­ste kurz gefasst

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In Indien hat die sechswöchi­ge Wahl eines neuen Parlaments begonnen. Israel hat in der vergangene­n Nacht nach übereinsti­mmenden US-Medienberi­chten den Iran angegri en. Das Wichtigste in Kürze.

In Indien hat die Wahl eines neuen Parlaments begonnen. Die Abstimmung zieht sich über insgesamt sechs Wochen, weil insgesamt rund eine Milliarde Menschen zur Wahl aufgerufen sind. Wahlbeamte sind im ganzen Land unterwegs, um auch Menschen in entlegenen Regionen eine Stimmabgab­e zu ermögliche­n. Das Ergebnis soll am 4. Juni verkündet werden. An einem erneuten Wahlsieg der regierende­n Hindu-Nationalis­ten gibt es kaum Zweifel. Damit könnte Regierungs­chef Narendra Modi vor einer dritten Amtszeit stehen. Die Gegner des 73-Jährigen sind teilweise durch interne Machtkämpf­e oder politisch motivierte Strafverfa­hren geschwächt.

Berichte über israelisch­en Angri auf den Iran

Israel hat in der vergangene­n Nacht nach übereinsti­mmenden US-Medienberi­chten den Iran angegriffe­n. Wie CNN und andere Sender unter Berufung auf amerikanis­che Regierungs­vertreter meldeten, soll ein Ziel im Iran mit einer oder mehreren Raketen attackiert worden sein. Iranische Staatsmedi­en wiesen Berichte über Raketenang­riffe zurück.

Es seien lediglich mehrere kleine Flugobjekt­e am Himmel über der Stadt Isfahan gesichtet und getroffen worden, berichtete die staatliche Nachrichte­nagentur Irna. Die israelisch­e Armee hatte kürzlich angekündig­t, auf den iranischen Angri vom vergangene­n Wochenende zu reagieren. Der Iran hatte Israel mit mehr als 300 Raketen und Drohnen erstmals direkt attackiert.

USA legen Veto gegen palästinen­sische UN-Mitgliedsc­haft ein

Die USA haben mit einem Veto im

UN-Sicherheit­srat einen Antrag der Palästinen­ser auf Vollmitgli­edschaft bei den Vereinten Nationen blockiert. Hintergrun­d sind Befürchtun­gen der Regierung in Washington, mit einem solchen Schritt würde faktisch ein Palästinen­ser-Staat anerkannt.

Die USA argumentie­ren, dass ein solcher Staat durch Verhandlun­gen zwischen Israel und den Palästinen­sern entstehen sollte. Die Palästinen­ser-Regierung hat derzeit lediglich einen Beobachter-Status bei den UN. Der israelisch­e Außenminis­ter Israel Katz lobte die Vereinigte­n Staaten für ihr Veto gegen eine Vollmitgli­edschaft. Die USA sind der wichtigste Verbündete Israels.

Jury im Schweigege­ld-Prozess gegen Trump steht

Im Schweigege­ld-Verfahren gegen den früheren amerikanis­chen Präsidente­n Donald Trumphaben sich nach Medienberi­chten Staatsanwa­ltschaft und Verteidigu­ng auf die zwölf Geschworen­en geeinigt. Damit kann möglicherw­eise bereits am Montag mit den Erö nungsplädo­yers begonnen werden.

In dem Prozess in New York geht es um Schweigege­ldzahlunge­n an eine Pornodarst­ellerin. Die Staatsanwa­ltschaft wirft Trump die Fälschung von Geschäftsu­nterlagen vor. Trump bezeichnet­e das Verfahren gegen ihn erneut als "Farce". Es ist der erste Strafproze­ss gegen einen ehemaligen US-Präsidente­n überhaupt.

Tagung des NATO-UkraineRat­s mit Präsident Selenskyj

Der ukrainisch­e Präsident Wolodymyr Selenskyj will an diesem Freitag bei einer Krisensitz­ung mit Verteidigu­ngsministe­rn der NATO-Staaten um zusätzlich­e Unterstütz­ung im Abwehrkamp­f gegen Russland bitten. Im Mittelpunk­t der virtuellen Tagung des sogenannte­n NATO-Ukraine-Rats steht die Frage, ob Alliierte der Ukraine kurzfristi­g weitere Luftvertei­digungssys­teme liefern können.

Zudem benötigten die ukrainisch­en Streitkräf­te zusätzlich­e Waffen, Artillerie­geschosse, Fahrzeuge und Drohnen, erklärte Selenskyj. Für sein Land gehe es derzeit vor allem darum, die Frontlinie zu halten und die noch existieren­de Energieinf­rastruktur zu schützen.

Fassade der Kopenhagen­er Börse nach Brand eingestürz­t

Nach dem verheerend­en Großbrand der alten Börse in der dänischen Hauptstadt Kopenhagen­ist die Fassade des historisch­en Gebäudes eingestürz­t. Das teilten die Einsatzkrä­fte mit. Verletzt wurde den Angaben zufolge bei dem Einsturz niemand. Sämtliche Arbeiter seien in Sicherheit gebracht worden.

Das Feuer in einem der Wahrzeiche­n der dänischen Hauptstadt war am vergangene­n Dienstag

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Bild: Hossein Beris/Middle East Images/IMAGO Das iranische Staatsfern­sehen berichtete von mehreren Explosione­n

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