ES WAR EINMAL IN AMERIKA
So lebt Kay Thacker ihren amerikanischen Wohntraum mitten in England.
Ein Urlaub in Maine und New Hampshire vor 17 Jahren faszinierte und inspirierte Kay Thacker so sehr, dass sie heute ihren eigenen amerikanischen Traum mitten in England lebt.
Für Kay Thacker gibt es eine ganz persönliche fünfte Jahreszeit: Halloween. Schon als Kind war die Engländerin von dem amerikanischen Traditionstag begeistert. „Damals war ich die Einzige im Dorf, die sich einen Rettich aushöhlte und damit durch die Straßen lief, um an jeder Tür zu klopfen und ‘Happy Halloween’ zu wünschen“, erzählt Kay. Aus dem Rettich sind inzwischen unzählige Kürbisse geworden und aus ihrer Leidenschaft für das amerikanische Landleben ein eigener Einrichtungsladen. „Vor etwa 17 Jahren
Kochen wie bei Großmuttern, hier riecht es nach Hausmannskost
machten mein Mann Paul und ich eine Reise nach Maine und New Hampshire“, schwärmt die Mutter einer Tochter im Teenager-Alter. „Dort entbrannte meine Liebe zu amerikanischen Folk-Art-Objekten und Country-Möbeln.“Kay durchstöberte einen Scheunenladen nach dem anderen und war am Ende traurig, dass sie nicht mehr Dinge mit nach Hause nehmen konnte. „Schon nach unserem zweiten Amerikabesuch war klar, dass ich in Lincolnshire, unserem damaligen Wohnort, ein Geschäft für amerikanische Landhausmöbel und -accessoires eröffnen würde“, erzählt Kay. Jetzt fehlte nur noch ein eigenes Häuschen, das sie im
Folk Art nennen die Amerikaner die heimeligen Accessoires ihres Landhausstils
selben Stil gestalten konnte, und wie durch einen Zufall dauerte es nicht lange, bis eines Tages eine Dame in ihren Laden kam und ihr erzählte, dass sie ihr Cottage verkaufen wollte. „Es war ein Wink des Schicksals“, so Kay. „Denn auf das kleine Domizil ganz in der Nähe hatte ich schon lange ein Auge geworfen.“Da die bisherigen Besitzer auf der Suche nach einem Stadthaus waren, tauschten die Familien kurzerhand ihre Wohnorte und die Thackers konnten innerhalb nur weniger Wochen in ihr neues Heim einziehen. „Endlich konnte ich mir meinen eigenen amerikanischen Traum erfüllen“, schwärmt Kay. „Heute sieht das Haus so aus, als hätte ich es einfach aus Übersee importiert.“
Absolute Ruhe und Abgeschiedenheit sind in diesem Haus garantiert