Multiroom im Praxistest: Digitalradios von Hama effektiv vernetzen
Multiroom war bislang eher ein Begriff aus der High-End-HiFi-Szene. Denn nur teure Anlagen und Systeme beherrschten das Übertragen von Musik in verschiedene Räume der eigenen vier Wände. Doch mit dem Boom der Digitalradios eroberte Multiroom fast unbemerk
Doch was genau verbirgt sich eigentlich hinter Multiroom? Einfach gesprochen das „Mitnehmen“der Musik in andere Räume. So lässt sich die Lieblings-CD einfach nahtlos im Badezimmer weiterhören oder der Internetradiosender dudelt auch im Hobbyraum weiter. Auch das Aufstehen wird leichter, wenn man die Nachrichten einfach in jeden Raum mitnehmen kann, den man am Morgen betritt. Voraussetzung sind nur entsprechende Multiroom-taugliche Geräte in den jeweiligen Zimmern. Das können komplette Radios oder auch einfach nur Bluetooth-Lautsprecher sein. In gewissem Umfang lassen sich auch verschiedene Hersteller mischen. Doch hier ist Vorsicht geboten: Denn nicht immer sind dann alle Funktionen überall verfügbar.
Hama als Vorreiter
Ein Vorreiter bezüglich Multiroom ist zweifellos Hama. Zehn Gerätevarianten des Herstellers unterstützen mittlerweile Multiroom. Wir haben uns das spannende Thema einmal genauer angeschaut und ein kleines Multiroom-System in unserer Testwohnung aufgebaut.
Radios aufstellen
Vier unterschiedliche Radios bauen wir hierzu in unserer Testwohnung auf: Auf dem Nachttisch findet das Hama DIR 3110 seinen vorläufigen Platz. Im Badezimmer steht das kleine IR110 auf dem Spiegelschrank. Im Büro bauen wir das DIR3500MCBT auf und in der Küche schließlich darf sich das Flaggschiff von Hama, das DIR3600MBT austoben. Zuerst werden alle Radios eingerichtet und in das heimische Netzwerk eingebucht. Das ist eine Voraussetzung zur erfolgreichen Nutzung von Multiroom. Eine weitere ist die App Undok, die es kostenlos für iOS und Android gibt. Ist diese installiert, findet sie im Idealfall alle zuvor eingerichteten Digitalradios. Der nächste Schritt sollte sicherheitshalber ein Update sein, falls eine aktuelle Firmware zur Verfügung steht. Praktisch: Statt jedes einzelne Radio zu prüfen, reicht ein Knopfdruck in der App. Genauso einfach können Geräte dann aktualisiert werden. Ist das alles erledigt, machen wir uns an die Ersteinrichtung von Multiroom.
Das klappt ebenfalls ganz einfach über Undok. Taugliche Geräte werden über ein Plus-Symbol auf der rechten Seite ange-