Ausgewachsener Linuxzwerg
Nicht nur via Hausantenne, sprich über DVB-T2 ist die HEVC-Komprimierung immer beliebter. Auch über Satellit schalten vermehrt Anbieter in dem Verfahren auf, und das nicht nur bei HDTV-Kanälen. Bisher gab es nur wenige HD-Satellitenreceiver, die auch HEVC beherrschen. Spycat hat mit dem Spycat Mini Plus ein solches Gerät im Portfolio.
HEVC bzw. H265 sind im Kommen. Um Kapazität zu sparen werden vermehrt auch auf diversen Satelliten Programm im effizienten Komprimierungsverfahren aufgeschaltet. Das Problem für den Zuschauer: Die bisherigen Geräte können die Sender nicht darstellen. Während UHD-Geräte dies können sind diese in der Regel in Preisregionen angesiedelt in denen nicht jeder ein Zweit- oder Drittgerät kaufen will. Dank moderner Prozessoren ist dies aber nicht nötig, denn einige Hersteller haben sich entschieden aus dem Grund auch normale HDTV-Receiver mit dem Komprimierungsstandard auszustatten. Wir nahmen in den letzten Monaten bereits Geräte von Airdigital, Octagon, Gigablue und Mutant unter die Lupe die dies können. Auch Spycat hat seit einigen Monaten ein solches Gerät im Portfolio, welches wir uns genauer ansehen.
Ausstattung
Die Front des Minis ist spärlich ausgestattet. Gerade einmal eine Viersegmentanzeige und eine USB-Schnittstelle finden wir hier. Einen Kartenleser oder gar Bedienelemente sucht man vergebens. Ein Blick auf die rechte Seite bringt zumindest den Kartenleser zum Vorschein. Es handelt sich wie bei allen Enigma-Receivern um ein so genanntes CAS-Modell welcher von den Freaks geöffnet werden kann. Die Rückseite des kleinen Spycat ist funktional ausgestattet. Zu finden sind die Standardanschlüsse HDMI, Netzwerk, sowie der Tunereingang, hinzu kommen Klinkenbuchsen für einen im Lieferumfang enthaltenen RS232-Adapter und ein analoges Cinchset. Einen Tunerausgang suchen wir vergebens. Für den Anschluss externer Datenträger steht eine USB-Schnittstel-